Ein großes landwirtschaftliches Anwesen westlich von Schwarzhofen war der Schauplatz einer Feuerwehrübung im Zuge der Aktionswoche im Markt Schwarzhofen. Die Sirenen alarmierten die sechs Ortswehren aus Haag, Demeldorf, Schwarzeneck, Schwarzhofen, Uckersdorf und Zangenstein, die mit 51 Helfern ausrückten und kurz danach am Übungsort eintrafen. Der Kommandant der Feuerwehr Haag, Hans Plößl, hatte mit seiner Mannschaft und den Eigentümern des Anwesens das Szenario ausgearbeitet, und er übernahm auch am „Brandort“ die Einsatzleitung.
Wegen einer fehlenden Löschwasserversorgung am vermeintlich brennenden Anwesen wurde für den Erstangriff das Tanklöschfahrzeug der Feuerwehr Schwarzhofen benötigt, bis die übrigen Feuerwehren Schlauchleitungen bergauf von der Schwarzach bis zum Einsatzort verlegt hatten. Bei den Löscharbeiten waren auch die Maschinisten an den Pumpen gefordert, die wegen ständig wechselnder Wasserabnahme durch die Angriffstrupps den Förderdruck und die Fördermenge gleichbleibend sicherstellen mussten.
Da die Schlauchleitungen über die vielbefahrene Staatsstraße führten, wurden auch Schlauchbrücken gelegt, um Fahrzeugen ein Überfahren der Schlauchleitungen zu ermöglichen. Außerdem wurde der Verkehr durch Sicherungsposten vorgewarnt. Als zusätzliche Herausforderung waren von der Übungsleitung mehrere Gasflaschen am Brandobjekt deponiert worden, die jedoch durch die eintreffenden Feuerwehren sofort als mögliche Gefahr erkannt und aus der Gefahrenzone entfernt wurden.Kreisbrandinspektor Richard Fleck und Kreisbrandmeister Konrad Hoch lobten nach der Übung die gute Vorbereitung und das professionelle Verhalten der Ortsfeuerwehren.
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