Kinder aus dem westlichen Schulsprengel des Förderzentrums im Alter von drei bis sieben Jahren werden in der Schulvorbereitenden Einrichtung (SVE) des Förderzentrums Nabburg in den Bereichen Lernen, Sprache und sozial-emotionale Entwicklung gefördert. Nachdem sich die Kinder und Betreuerinnen in den ersten Wochen eingelebt haben, hat Bürgermeister Maximilian Beer die Verantwortlichen von Schule und Lebenshilfe nun eingeladen, um sie offiziell in Schwarzhofen zu begrüßen. Sein besonderer Gruß galt neben den Kindern der Leiterin der SVE, Margit Graßmann, die gemeinsam mit Praktikantin und Schulbegleitung die Kinder kompetent betreut. Auch Irmgard Seifert, Vorsitzende der Lebenshilfe Schwandorf, und der Schulleiter des Förderzentrums Nabburg, Oliver Vogel, wurden willkommen geheißen.
"Schön, dass ihr da seid", sagte der Bürgermeister zu den Kleinen und bedankte sich bei den Verantwortlichen: "Wir freuen uns, dass der Einzug und die notwendigen Formalitäten so reibungslos geklappt haben." Sein Dank galt einerseits der Lebenshilfe, die als Träger für die Einrichtung verantwortlich ist, zum andern dem Förderzentrum, das die pädagogische Leitung innehat. Der Umzug der SVE von Diendorf nach Schwarzhofen war notwendig geworden, weil die Nabburger Grund- und Mittelschule die Räume selber benötigt. "Für uns ist es sehr wertvoll, dass die verwaisten Räume wieder mit Kindern gefüllt werden können und nicht schulfremd genutzt werden müssen", so Beer. "Die Kinder sollen sich bei uns wohlfühlen", meinte er, als die Gäste den großzügigen, lichtdurchfluteten und sorgfältig eingerichteten Unterrichtsraum besichtigten. Rektor Vogel bestätigte, dass er froh sei, dass so schnell so schöne Räume gefunden werden konnten, in denen die Kinder gut aufgehoben sind. Irmgard Seifert als Vorsitzende der Lebenshilfe Schwandorf bekräftigte, dass die Lebenshilfe auch weiterhin gemeinsam mit der Regierung alles tun werde, was zu einem geregelten Unterricht nötig sei. Auch die Schulleiterin der Schwarzhofener Grundschule, Claudia Buchmann, schaute vorbei, um die Gäste zu begrüßen, ein gutes Miteinander zu versichern und Hilfe anzubieten. Mit seinem Dank an die Verantwortlichen und an die Leiterin der Einrichtung überreichte Bürgermeister Beer als Willkommensgruß Blumensträuße. Auch für die Kinder hatte er Süßigkeiten mitgebracht, die begeistert genossen wurden.
Die Schulvorbereitende Einrichtung (SVE) hilft Kindern von drei Jahren bis zum Schuleintritt, die Sprachauffälligkeiten, Entwicklungsverzögerungen, Probleme im Konzentrationsvermögen, Bewegungsschwierigkeiten oder Wahrnehmungsprobleme haben. Durch kleine Gruppen mit etwa elf Kindern ist eine gezielte, den Bedürfnissen des einzelnen Kindes angepasste Förderung möglich. Der Gruppenalltag besteht wie auch im Regelkindergarten aus kreativen, musischen, kognitiven, naturwissenschaftlichen, lebenspraktischen, motorischen und sprachlichen Angeboten. Je nach Förderbedarf der Kinder werden Kleingruppen mit den Schwerpunkten Sprache oder Motorik gebildet.
Einmal wöchentlich findet zusätzlich eine gezielte Förderung mit jedem Kind durch eine Lehrerin des Sonderpädagogischen Zentrums statt. Besonderer Wert wird auch auf die Zusammenarbeit mit externen und therapeutischen Diensten sowie auf die Beratung der Eltern gelegt. Angestrebt wird, die Schulfähigkeit und die Schulbereitschaft so vorzubereiten, dass ein Besuch der Grundschule möglich ist.
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