Neubau Murach-Brücke: Staatsstraße 2040 nach acht Monaten wieder freigegeben

„Endlich freie Fahrt!“ Diesen Stoßseufzer ließen vor allem die Uckersdorfer vernehmen, nachdem die Staatsstraße 2040 nach dem Neubau der Murach-Brücke wieder freigegeben wurde – nach nur acht Monaten Bauzeit, ein halbes Jahr früher als geplant und rechtzeitig vor dem Winter. Zur Freigabe versammelten sich die beiden zuständigen Oberbauräte des Staatlichen Bauamts Amberg-Sulzbach, Hannes Neudam für den Brückenbau und Björn Letz für den Straßenbau, Bürgermeister Maximilian Beer und Vertreter der Baufirmen, Strabag AG und Helmut Seebauer.

Alte Brücke musste erneuert werden

Björn Letz stellte nochmals die Maßnahme vor. Seit März 2025 liefen die Bauarbeiten zur Erneuerung der Murach-Brücke in Zangenstein. Seit dem war die Staatsstraße 2040 für den Verkehr voll gesperrt. Das über 60 Jahre alte Brückenbauwerk genügte nicht mehr den Anforderungen heutiger Bauwerke und war daher dringend zu erneuern. Wegen der naturschutzfachlichen Umgebung mit Schwarzach und Murach konnte keine Behelfsumfahrung eingerichtet werden. Somit war auf die Dauer der Bauarbeiten eine Vollsperrung der Staatsstraße und eine Umleitung über Niedermurach erforderlich. Die umliegenden Ortschaften mussten behelfsmäßig über einen Feldweg über Raggau erschlossen werden. Dieser wurde ertüchtigt und mit Ausweichstellen ausgestattet. Im Zuge der Bauarbeiten wurde auch der Verlauf der Staatstraße 2040 auf einer Länge von 200 Metern verbessert. Bedingt durch den ehemaligen Bahn- und nun Radwegübergang wies die Straße einen viel zu engen und unübersichtlichen Verlauf auf. Fahrbahnbreite und Querneigung sowie die Übersichtlichkeit wurden deutlich verbessert. In nur acht Monaten wurde die Maßnahme in zwei Abschnitten durchgeführt – dank des reibungslosen und kontinuierlichen Bauablaufs der beiden Firmen. Dafür dankte Letz beiden. Dem schlossen sich erst Oberrat Neudam und dann Bürgermeister Beer an. Beer stellte die Bedeutung der Straße für die Anbindung Schwarzhofens heraus. Er dankte dem Bauamt für die zügige Ausführung der Maßnahme. Er dankte auch den Anliegern für das gezeigte Verständnis. Die Vertreter der Baufirmen dankten ihrerseits dem Bauamt sowie den Anliegern.