Mit einem Defibrillator auf dem Betriebsgelände rüstet sich die Tiefbaufirma Seebauer für Notfälle. Das Gerät soll die Überlebenschancen bei Herzkreislaufstillstand deutlich erhöhen.
Der Defibrillator war auf Initiative von Geschäftsführer Helmut Seebauer für das Betriebsgelände in Girnitz angeschafft worden. Ein "Defi" sei zwar ein wichtiger, jedoch nur ein einzelner Baustein in der gesamten Rettungs- und Überlebenskette, wies BRK-Leiter Maximilian Lang hin, der das Projekt "Herzsicheres Neunburg" ins Leben gerufen hat.
Gemeinsam mit seinem Teamkollegen Stefan Dirnberger erläuterte Lang, wie im Notfall richtig reagiert wird. Wichtigstes Element beim Herzstillstand sei der Ersthelfer, der rasch und richtig reagieren, den Notruf absetzen und unverzüglich mit der Herzdruckmassage beginnen muss. Eine wichtige Rolle spiele auch der Disponent der Rettungsleitstelle, der unter anderem die Herzdruckmassage durch Anleitung verbessern kann oder den nächsten Defibrillator zum Einsatzort koordiniert.
Insgesamt 20 Mitarbeiter ließen sich in den Ablauf einer Herzlungenwiederbelebung sowie in den Defibrillator einweisen und übten die Abläufe. BRK-Leiter Lang, der den Kauf koordiniert hatte und sich als Geräteverantwortlicher zur Verfügung stellt, war beeindruckt vom Engagement der Mitarbeiter und der Eigeninitiative des Unternehmens
Um Kommentare verfassen zu können, müssen Sie sich anmelden.
Bitte beachten Sie unsere Nutzungsregeln.