Schwarzhofen
15.02.2024 - 14:24 Uhr

Simon Armer und Albert Gleißner neue Feldgeschworene in Schwarzhofen

Die Feldgeschworenen werden bei einem Treffen in Schwarzhofen auf den neuesten Stand gebracht. Bei dem Treffen werden auch zwei neue „Siebener“ gewählt. Bild: mad
Die Feldgeschworenen werden bei einem Treffen in Schwarzhofen auf den neuesten Stand gebracht. Bei dem Treffen werden auch zwei neue „Siebener“ gewählt.

Das Amt des Feldgeschworenen hat Tradition, trotzdem gibt es in Sachen Vermessung immer wieder Updates. Die Feldgeschworenen des Marktes Schwarzhofen trafen sich nun im Rathaussaal. Auf dem Programm standen die Geschichte der Feldgeschworenen, Gebühren und Kosten sowie Tipps für die Praxis.

Organisiert hatte das Treffen Bürgermeister Maximilian Beer, der in der Runde auch Amtsleiter, Vermessungsdirektor Christian Schmitz, und Vermessungsgruppenleiter Robert Feldbauer von der Nebenstelle Neunburg des Amtes für Digitalisierung, Breitband und Vermessung Nabburg begrüßen konnte. Schmitz blickte auf seine Laufbahn zurück und schilderte Erlebnisse sowie Anekdoten aus seiner Dienstzeit, die ihn eben auch nach Schwarzhofen führte. "Man sieht sich immer zweimal", stellte er fest.

Bürgermeister Maximilian Beer erinnerte daran, dass das letzte Treffen schon Jahre zurückliege. Hauptpunkt war danach die Wahl von neuen Feldgeschworenen. Da der Feldgeschworene Franz Müller verstorben war und andere Feldgeschworene aus gesundheitlichen oder beruflichen Gründen nicht immer einsatzfähig waren, wählten die aktuell fünf Feldgeschworenen des Marktes Schwarzhofen unter der Leitung des Bürgermeisters zwei neue Feldgeschworene. Es waren dies die einzigen beiden Bewerber Simon Armer aus Altenhammer und Albert Gleißner aus Uckersdorf. Die Vereidigung der beiden erfolgt in der nächsten Marktgemeinderatssitzung am 11. März.

Im Gemeindegebiet Schwarzhofen wurden von 2021 bis 2024 insgesamt 52 Anträge erledigt, es gab 919 Abmarkungen. Die Aufgaben der Feldgeschworenen sind: Mithilfe bei der Abmarkung, Höher- und Tiefersetzung von Grenzzeichen, Sichern von Grenzzeichen, Wiedereinbringung von Grenzzeichen, Einbringung von "Siebenerzeichen" (Feldgeschworene werden auch als "Siebener" bezeichnet), Melden von Mängeln an Grenzzeichen, Grenzbegehungen auf Anordnung des Bürgermeisters.

Abschließend verwies Bürgermeister Beer auf die Verantwortung der Grundstückseigentümer, die Grenzzeichen zu erhalten. Die Beseitigung ist strafbar. Es gab auch noch Wissenswertes zum Amt für Digitalisierung, Breitband und Vermessung Nabburg mit Außenstelle in Neunburg: Es zählt 55 Beschäftigte.

Der Amtsbezirk umfasst 1473 Quadratkilometer und betreut 33 Gemeinden (7 Verwaltungsgemeinschaften), 173 Gemarkungen, 188 100 Flurstücke und 882 000 abgemarkte Grenzpunkte.

 
Kommentare

Um Kommentare verfassen zu können, müssen Sie sich anmelden.

Bitte beachten Sie unsere Nutzungsregeln.

Zum Fortsetzen bitte

Sie sind bereits eingeloggt.

Um diesen Artikel lesen zu können, benötigen Sie ein OnetzPlus- oder E-Paper-Abo.