Das war Grund genug im Marktrat, dieses Thema noch einmal zu erörtern. "Wir haben bereits Steine aufgestellt, die bei Bedarf weggemacht werden können", erläuterte Bürgermeister Maximilian Beer eine erste Maßnahme. Der Marktrat war sich einig, dass der Platz mit einem entsprechenden Verkehrsschild für Lastwagen gesperrt werden soll. Marktrat Franz Stockerl regte an, dass die Polizeiinspektion Neunburg in nächster Zeit in diesem Bereich verstärkt kontrollieren sollte.
Der Bauantrag auf Errichtung einer landwirtschaftlichen Maschinenhalle in der Gemarkung Demeldorf von Matthias Bauer wurde von seinem Vater bereits zwei Mal eingereicht und er wurde jedes Mal abgelehnt. Jetzt erteilte der Marktrat das gemeindliche Einvernehmen, der Plan soll aber mit einem Begleitschreiben an das Landratsamt weitergeleitet werden. Darin wird darum gebeten, zu überprüfen, ob es sich um ein privilegiertes Bauvorhaben handelt, ob die Halle wirklich notwendig ist und ob durch den Bau die Wasserversorgung der Ortschaft beeinträchtigt wird.
Einstimmig genehmigt wurde der Dorferneuerungsplan und das Maßnahmenkonzept mit den Detailplänen für die Dorferneuerung Denglarn. Als ordentliches Mitglied im Vorstand der Teilnehmergemeinschaft Denglarn wurde Bürgermeister Maximilian Beer benannt und als sein Stellvertreter der Zweite Bürgermeister Alfred Wolfsteiner. Die Wahl des Vorstandes findet am Montag, 10. September in der Aula der Dr.-von-Ringseis-Grundschule statt.
Der Marktrat genehmigte die Zahlung der Einlage in Höhe von 14 280 Euro für das Dorfereneuerungsverfahren Denglarn. Diese Summe wird nach Beendigung der Dorferneuerung zinslos zurückerstattet. Die Einlage für das Flurneuordnungsverfahren Denglarn in Höhe von 26 000 Euro wird der Markt nicht bezahlen, da es sich um eine freiwillige Leistung handelt und der Markt als Grundstückseigentümer automatisch zu Zahlungen herangezogen wird.
Irritiert und auch betroffen berichtete Zweiter Bürgermeister Alfred Wolfsteiner, dass er im Marktladen eine Unterschriftenliste gesehen habe, mit der ein 30-Stundenkilometer-Limit für die Neunburger Straße gefordert werde. "Ich weiß jetzt nicht, an wen die Liste übergeben werden soll", erkärte er - und dass der Marktrat doch bei dem Straßenneubau bis zur höchsten Instanz gegangen sei, um diese Geschwindigkeitsbegrenzung durchzusetzen. "Das sieht so aus, als hätte der Markt nichts unternommen", bedauerte Wolfsteiner die aussichtslose Aktion.
"Der Markt hat alles unternommen, um eine 30er Zone zu erreichen", bestätigte auch Bürgermeister Maximilian Beer. Das Ergebnis sei die Gewissheit gewesen, dass die Neunburger Straße niemals auf 30 Kilometer in der Stunde gesperrte wird.
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