Von einem „besonderen Kundendienst“ war die Rede, als sich die Verantwortlichen von Markt- und Pfarrgemeinde zum Pressetermin im Friedhof eingefunden hatten. Dabei erinnerte Bürgermeister Maximilian Beer, dass während des ersten Abschnitts beim Ausbau der Ortsdurchfahrt festgestellt worden war, dass das Leichenhaus über keinen Kanalanschluss verfügt.
Dies wurde nachgebessert, außerdem wurde die kurze Zufahrtstraße neu asphaltiert. Es musste ein neuer Revisionsschacht erstellt werden, alle Abwasser- sowie die Dachrinnenleitungen wurden zusammengefasst. Dies ermöglichte den Einbau einer WC-Anlage, die jetzt bei einer Beerdigung oder Aussegnung sowie am bevorstehenden Feiertag Allerheiligen den Gläubigen offensteht. Im Winter muss die Toilette geschlossen bleiben, da die Gefahr besteht, dass die Leitungen einfrieren.
Pfarrer Markus Urban und Jennifer Wilhelm von Bestattungsinstitut Birner begrüßten diese Neuerung im Friedhof. Der Bürgermeister schlüsselte beim Pressetermin noch die Kosten der Maßnahme auf: Erschließung des Leichenhauses mit Kanal 3485 Euro, Schaffung Revisionsschacht und Zusammenführung aller Abwasser- und Dachrinnenleitungen 10 191 Euro, Asphaltierung Friedhofsweg 1473 Euro. Für die Errichtung der WC-Anlage fielen für Sanitäreinrichtung 2536 Euro sowie für Elektroinstallation 755 Euro an. Zusätzlich wurde ein neuer Sargwagen für 1097 Euro angeschafft. Die Gesamtkosten wurden auf 19 540 Euro beziffert.
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