Die Firma Kössinger in Schierling nahm sich der Restaurierung an und tat das sehr erfolgreich, wie die Auftraggeber meinen. So fanden das alte Bild und etliche Stickereien wieder Verwendung. Für den feierlichen Rahmen bei der Fahnensegnung in der Christuskirche sorgten Pfarrer Andreas Utzat und die Sänger des Männergesangvereins Schwend/Kastl selbst.
Zwei besondere Teilnehmer der Zeremonie waren die damalige Fahnenbraut Grete Müller aus Aicha – inzwischen heißt sie Grete Reichel – und der dienstälteste Sänger Konrad Kopp aus Baumgarten. Vorsitzender Werner Prügel verlas nach der Segnung Auszüge aus den Protokollen zur Fahnenweihe von 1958. Zum weltlichen Teil der Feier ging die ganze Sängergemeinde ins Gasthaus Jägerheim.
„Singen macht Spaß. Singen ist Stressabbau für Herzkranke und Gesang trifft auf Herz“, eröffnete der stellvertretende Vorsitzende des Sängerkreises Hersbruck, Werner Leykauf, den Ehrenabend. Zu seinen Höhepunkten gehörte die Ehrung von fünf Sängern. 25 Jahre gehören Klaus Zeisig aus Schwend und Reinhard Müller aus Aicha dem Chor an. Letzterer wurde zugleich zum Ehrenmitglied ernannt. Auf 40 Jahre brachte es Hans Sieß aus Leinhof. 60 Jahre singt Andreas Schötz aus Riedelhof.
Zum krönenden Abschluss nahm Konrad Kopp aus Baumgarten die Urkunde und Ehrennadel für stolze 70 Jahre im Chor entgegen. Er begann das Singen als nicht ganz siebzehnjähriger Junge in Schwend. Später führte er den Verein über 25 Jahre als Vorsitzender und arbeitete immer im Vorstand mit.
Bürgermeisterin Brigitte Bachmann verband viele klangvolle Erinnerungen mit dem Schwender Männerchor. Besonderes Lob aus ihrem Munde war die Aussage zu Konrad Kopp: „Du hast dich super gehalten.“ Der Vorsitzende des ASV Schwend Thomas Melzer meinte: „Eine Fahnenweihe ist wie ein Geburtstag.“ Passend dazu überreichte er den Sängern eine Riesentorte.
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