„Die Pandemie ist auch für die Lions-Clubs und Hilfswerke eine Katastrophe“, betonte Christoph Holler, Präsident des Lions-Clubs Marktredwitz-Fichtelgebirge. Eine Tradition soll dennoch beibehalten werden: Kunden, die bei den Tafeln in der Region einkaufen, werden mit einem Stollen beschenkt. 1500 Stollen wurden in den vergangenen Tagen zu den Tafeln geliefert. „Viele unserer Benefizveranstaltungen konnten weder geplant, noch durchgeführt werden“, bedauerte Holler bei einem Besuch der Tafel in Selb. Um die Stollen auch in diesem Jahr anbieten zu können, haben Club-Mitglieder aus privaten Mitteln unterstützt. Holler nannte auch Projekte, die bundesweit von den Clubs bedacht werden.
Die Vorsitzende der Tafel in Mitterteich, Nicole Fürst, tauschte sich über Organisation und Ablauf der beiden Tafeln aus. Michael Goebel, stellvertretender Vorsitzender des Lions-Hilfswerks Marktredwitz-Fichtelgebirge, erkundigte sich nach der Frequenz und dem Sortiment der Selber Tafel. Der Leiter der Einrichtung, Peter Enzi, dankte für die Unterstützung durch Spenden und ehrenamtliche Mitarbeit. Wilhelm Siemen, Distrikt-Governor für den Bereich Bayern-Ost, betonte die Verbundenheit zu den Menschen der Region. Gerade in der Weihnachtszeit sollen die Menschen Zuwendung erfahren, auch durch die Spende des Service-Clubs. Siemen erinnerte an die Grundhaltung, die er zum Jahresmotto wählte: Den Menschen nahe sein und der Gesellschaft verpflichtet.
Um Kommentare verfassen zu können, müssen Sie sich anmelden.
Bitte beachten Sie unsere Nutzungsregeln.