Ein mit drei ukrainischen Staatsangehörigen besetztes Auto mit polnischer Zulassung haben Fahnder der Bundespolizeiinspektion nachts auf der Staatsstraße Asch-Selb kontrolliert. Die Männer im Alter von 27, 38 und 54 Jahren reisten aus Tschechien ein und hielten sich dort und in Polen auf. Bekannte in Paris wollten sie besuchen, erklärten sie.
Die maximal zulässige 90-tägige Verweildauer im Schengengebiet war aber bereits um Wochen überschritten. Das Gepäck deutete auf einen längerfristigen Aufenthalt hin, in Verbindung mit illegaler Arbeitsaufnahme. Der Führerschein war auffällig, im Handschuhfach fanden die Beamten einen Schlagring.
Die Bundespolizei ermittelt nach dem Aufenthaltsgesetz, wegen Fahrens ohne Fahrerlaubnis, Urkundenfälschung und eines Verstoßes nach dem Waffengesetz. Auch Corona-Tests und Einreiseanmeldungen fehlten. Die Bundespolizei übergab die Männer an die tschechischen Behörden.
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