Bürgermeister Johannes Reger freute sich über den großartigen Besuch der Bürgerversammlung für die ehemalige Gemeinde Wetzldorf im Landhaus Wäldern. Bevor er auf die örtlichen Belange einging, zeigte er die Entwicklung der Einwohnerzahlen der Altgemeinde auf.
Derzeit wohnen 468 Bürger in der ehemaligen Gemeinde. Die aktuellen Zahlen für die einzelnen Ortschaften setzen sich wie folgt zusammen: Pfaben 120, Siegritz 108, Wetzldorf 82, Boxdorf 55, Wäldern 48, Napfberg 34, Thann 15, Grenzmühle und Hohenwies jeweils 3.
Straßenausbau abgeschlossen
Neben einem Überblick über den Haushalt der Stadt Erbendorf sowie der städtischen Einrichtungen berichtete Reger über das Geleistete in der ehemaligen Steinwald-Gemeinde: So habe vergangenes Jahr der Ausbau der Gemeindeverbindungsstraße Boxdorf-Siegritz im Kernwegenetz-Ausbau der Steinwald-Allianz abgeschlossen werden können. „Der Breitbandausbau der Firma Leonet läuft“, informierte er zum Glasfaserausbau.
Die Feuerwehren in Wetzldorf und Siegritz könnten sich freuen: „Die Feuerwehr ist in Abstimmung mit der Stadt in Wetzldorf bereits in der konkreten Planung für einen Anbau an das Feuerwehrhaus.“ An der Südwest-Seite des bestehenden Feuerwehrhauses solle ein weiterer Fahrzeugunterstellplatz geschaffen werden.
„Die Feuerwehr hat zugesagt, das Gebäude soweit wie möglich in Eigenregie zu errichten“, so Reger. Die Zuschüsse bei der Regierung seien beantragt. Er sagte der Wehr die volle Unterstützung durch die Stadt zu.
Die Feuerwehr Siegritz rückt ihrem Wunsch nach einem Feuerwehrauto ein Stück näher. Der Bürgermeister führte aus, dass das gewünschte Fahrzeug mit Allrad und hoher Bodenfreiheit innerhalb der Feuerwehrmannschaft und auch im Hinblick auf die neuen Förderrichtlinien abgesprochen sei. "Die Ausschreibung ist bereits erfolgt und der Auftrag ist vergeben.“ So habe die Firma BTG den Zuschlag für das Fahrgestell und den Aufbau erhalten, die Firma Ziegler für die Beladung. Die Inbetriebnahme sei für 2024 geplant.
Schilder entfernen
Zur Dorfentwicklung sagte der Bürgermeister, dass Bauen auf dem Land möglich sein muss. „Wir brauchen deshalb die Möglichkeit, Wohnhäuser und Kleingewerbe auch im Außenbereich zuzulassen. Was nützen uns die schönsten Feuerwehrhäuser und Fahrzeuge, wenn keine Menschen da sind.“ Seiner Meinung nach „brauchen Dörfer eine Chance“.
Im Anschluss an die Ausführungen des Bürgermeisters hatten die Bürger die Gelegenheit, das Wort zu ergreifen. Zu Verkehrsschildern und Hinweisschildern gab es vereinzelte Fragen. Beispielsweise regte Wolfgang Frank an, bereits an der Kreisstraße bei Thann ein Verkehrsschild aufzustellen, dass der Naabberg für Lkw gesperrt ist. „Oft fahren Lastwagen bis zum Naabberg und sehen, dass sie nicht mehr weiterdürfen.“ Des Weiteren bat Willi Kraus, die Hinweisschilder für die nicht mehr existierenden Gaststätten im Steinwald zu entfernen.
Um Kommentare verfassen zu können, müssen Sie sich anmelden.
Bitte beachten Sie unsere Nutzungsregeln.