"Heute gedenken wir der Eltern der Gottesmutter Maria, des heiligen Joachim und der heiligen Anna", sagte Pfarrer Martin Besold zu Beginn der Messe. Eingangs stellte er die Frage, von wem wir das Beten gelernt haben. "In den meisten Fällen von der Mutter", sagte Besold. Dies sei auch vor 2000 Jahren nicht anders gewesen. "Mutter Anna hat der Maria das Beten gelehrt."
Pfarrer Besold wies darauf hin, dass in der St.-Anna-Kapelle eine Figur der heiligen Anna mit einem Kind, der Maria, stehe. "Es versinnbildlicht das Beten lernen." Es seien Menschen, die uns im Glauben geprägt haben. "Beten heißt, dranbleiben an Gott", stellte Besold fest. "Dabei gehen wir an die Quelle, um Kraft zu schöpfen."
Dem sehr gut besuchten Gottesdienst unter weiß-blauem Himmel schloss sich eine Fahrzeugsegnung an. Musikalisch wurde die Messe vom Männergesangverein unter der Leitung von Horst Straub und der Stubenmusik aus Friedenfels gestaltet.
Etwas überschattet wurde der Gottesdienst von einem Rettungseinsatz des BRK mit Hubschrauberlandung am Schützenhaus. Wie zu erfahren war, handelte es sich um einen Festhelfer, der wegen eines Wespenstiches vorsorglich ins Krankenhaus gebracht wurde.
Zünftig gefeiert wurde anschließend beim Schützenhaus "Edelweiß". Die Verantwortlichen des Schützenvereins, der Feuerwehr und der Dorfgemeinschaft taten alles, um den Besuchern einen schönen Aufenthalt in Siegritz zu bieten. Zahlreiche Erbendorfer nahmen das Annafest an diesem Nachmittag zum Anlass, eine kleine Wanderung aus der Stadt hierher zu machen.
Für die musikalische Umrahmung sorgte Alleinunterhalter Bruno Schraml. Hoch her ging es in der lauen Sommernacht am Schützenhaus in der "Partybar", die die letzten Besucher erst beim Morgengrauen verließen.
Um Kommentare verfassen zu können, müssen Sie sich anmelden.
Bitte beachten Sie unsere Nutzungsregeln.