Zum Erhalt der Streuobstbestände beteiligte sich die Gemeinde Speichersdorf heuer am Bayerischen Streuobstpakt, einem Programm, dass durch die Bayerische Staatsregierung ins Leben gerufen wurde. Hier sollen in Bayern bis 2035 eine Million zusätzliche Streuobstbäume gepflanzt werden. Die Bürgerinnen und Bürger der Gemeinde Speichersdorf hatten im Frühjahr die Möglichkeit genutzt, bei Romy Christl, der Sachbearbeiterin für grüne Themen der Gemeinde, Streuobstbäume für private Flächen und Gärten zu bestellen. So kam eine Sammelbestellung von über 305 Streuobstbäumen zustande, die vor einigen Tagen von der Obstbaumschule Schmitt aus Poxdorf geliefert wurden. Insgesamt beteiligten sich 42 Haushalte in der Kommune am Streuobstpakt.
"Ich freue mich sehr, dass die Aktion auf eine so breite Resonanz gestoßen ist und danke allen, die sich daran beteiligen. Die zusätzlichen Streuobst-Bäume werden in den privaten Gärten einen zusätzlichen Beitrag zur Biodiversität in unserer Gemeinde leisten", freute sich Bürgermeister Christian Porsch. Gepflanzt werden konnten 45 verschiedenen Sorten wie Äpfel, Birnen, Kirschen, Zwetschgen, Quitten, Kastanien, Elsbeeren, Speierling, Walnuss und die regionale Sorte Weidenberger Spindling. Über den Streuobstpakt wird der Brutto-Kaufpreis mit bis zu 45 Euro pro Baum gefördert.
Um den Teilnehmerinnen und Teilnehmern in Speichersdorf Kenntnisse zur Pflege der Obstbäume zu vermitteln, wird außerdem ein Schnittkurs in Zusammenarbeit mit dem Landschaftspflegeverband Weidenberg und dem Kreisfachberater des Landratsamtes Bayreuth angeboten. Auch im nächsten Jahr ist wieder eine Sammelbestellung über den Streuobstpakt geplant. Interessierte können sich bereits jetzt ans Rathaus (romy.christl[at]speichersdorf.bayern[dot]de) wenden.
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