Initiiert und mit 2400 Euro gesponsert hat die Aktion der Betreiber des Haidenaaber Solarparks. Der frühere Bürgermeister Manfred Porsch hatte vermittelt, der Vorsitzende des ASV Haidenaab, Stephan Veigl, hat organisiert und vier Näherinnen haben werkelt. Der Solarparkbetreiber, die CEE Operations GmbH aus Hamburg, war auf die Gemeinde zugekommen. Die Assistentin der Geschäftsführung, Kati Ryback, hatte Porsche geschrieben, dass die Firma Menschen an Standorten ihrer Firmenprojekte, die stärker von den Auswirkungen der Corona-Pandemie betroffen sind, unterstützen möchte.
Porsch hatte daraufhin vorgeschlagen, die Bewohner der an den Solarpark angrenzenden Ortsteile mit Mundschutz-Hygiene-Masken auszustatten. Für die Organisation der Masken und den logistischen Aufwand für die Verteilung an die Haushalte erklärten sich ASV-Vorsitzender Stephan Veigl und seine Vorstandskollegen bereit. Dabei entstand die Idee, die Masken nicht im Handel zu kaufen, sondern im Vereinsumfeld ehrenamtlich zu fertigen. Dazu setzten sich Renate und Maria Veigl aus Haidenaab sowie Silvia Kühnel und Helga Büchner aus Speichersdorf an die Nähmaschinen. An zehn Tagen mit jeweils zehn Stunden erstellten sie 700 hochwertige Schutzmasken in den vielfältigsten Farben und Mustern. Teilweise musste für genügend Stoff und Gummi in Kemnath und Bayreuth zugekauft werden. Zudem wurden die Masken einzeln fein säuberlich verpackt.
Groß war der Dank von Manfred Porsch, Stephan Veigl und seines Stellvertreters Daniel Veigl, der Blumen für die Näherinnen mitgebracht hatte. Bürgermeister Christian Porsch wünschte sich, dass die Aktion Nachahmer findet. Dank galt auch dem ASV-Nachwuchs aus Haidenaab/Göppmannsbühl, Bauhofmitarbeitern und Mitgliedern der Feuerwehr, die am Freitag, 29. Mai, die Mundschutzmasken an die Haushalte verteilen werden.
Silvia Kühnel und Helga Büchner haben bereits angekündigt, nach einer kurzen Verschnaufpause die nächsten hundert Schutzmasken für bedürftige Kinder in der Gemeinde und für Inhaber von Tafelscheinen anzugehen.
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