Als organisatorische Meisterleistung und Kraftanstrengung wertete Sportkegelclub-Vorsitzender Wilhelm Kreutzer die Wettkampfwoche. Sein besonderer Dankbei der Siegerehrung galt Wettkampfleiter Sportwart Günter Kreutzer, der fünf Tage lang seine Freizeit geopfert hatte, den Vereinsvorständen und Mannschaftsbetreuern sowie den Pokalspendern.
Hochklassiger Spielbetrieb
Der Kegelsport habe eine lange Tradition in der Gemeinde, erklärte Schirmherr Bürgermeister Christian Porsch. Er erinnerte an die gute Jugendarbeit und die Jahre des hochklassigen Spielbetriebs beim Sportkegelclub sowie an die Kegel-WM 2015.
45 Mannschaften mit je vier Teilnehmern und 88 Einzelkegler waren eine Woche lang im Einzel- und im Mannschaftswettbewerb in den Altersklassen Senioren/Seniorinnen, Herren/Damen, Jugend U18 und Jugend U14 an den Start gegangen. Geschoben werden mussten 15 in die Vollen und 15 zum Abräumen. Über 8 000 Mal rollten daher Kugeln über die Bahnen. "Wir haben schöne und spannende Wettkämpfe gesehen", resümierte Kreutzer. 42 Pokale gab es für die jeweils drei Besten einer Altersgruppe im Einzel- wie im Mannschaftswettbewerb zu gewinnen. "Die Zahlen belegen, welch großer Beliebtheit sich der Kegelsport erfreut", meinte Kreutzer. So manche Hobbykegler, die aus allen Ortsteil der Großgemeinde kamen, entpuppten sich dabei als verborgene Talente. Denn die Ergebnisse waren durchaus beachtlich. Teils trennten nur ein bis zwei Holz die Platzierungen.
Mit 124 Holz verteidigte Thomas Schindler aus Wirbenz seinen Titel aus 2019 bei den Herren, gefolgt von Christian Küffner (123) und Matthias Daschner (121). Mit 108 Holz siegte Katja Kauper aus Windischenlaibach bei den Damen. Damit ließ sie Constanze Siller (104) und Kerstin Bruckner (94) hinter sich.
Bei den Senioren (über 50 Jahre) war Herbert Rieß aus Windischenlaibach mit 126 Holz nicht nur der Beste seiner Altersklasse, sondern auch des gesamten Turniers. Ihm folgten Jürgen Nerlich (121) und Rainer Materer (120). Bei den Seniorinnen holte Monika Goslau aus Speichersdorf mit 111 Holz den Siegerpokal. Sie verwies Christine Materer (108) und Ingrid Sendelbeck (103 auf die Plätze.
Im Einzelwettbewerb U18 männlich hatte Moritz Heindl aus Plössen (78) die Nase vorn vor Kimi Böhmer (73) und Kai Müller (69), bei U18 weiblich Julia Hänfling (92) vor Laura Hänfling (75) und Laura Rieß (46). Bei den U14 Mädchen schob sich mit 92 Holz Sophia Scheffler vorbei an Vivian Steinbruckner (85) und Nele Bruckner (54). Bei den U14 Jungs hatte Lukas Rieß (93) mehr Holz als Tom Zettmeißl (86) und Luca Friedel (69).
Bei den Herrenmannschaften mit 18 Teams behauptete das SKC Kegel-Team aus Wirbenz mit 466 Holz Platz eins vor Verdammte Axt (400) und dem Schützenverein (391). Das Frauen-Team des TSV Kirchenlaibach setzte sich mit 355 Holz vor die Feuerwehrdamen Plössen (342) und die Hochstaplerinnen (334).
Hutzafrauen mit zwei Teams
Den Mannschaftsseniorinnenwettbewerb gewannen die Feuerwehrfrauen aus Plössen (322) vor den beiden Teams der Hutzafrauen Windischenlaibach (313 und 289). Beim Mannschaftseniorenwettbewerb setzte sich die Kegelgemeinschaft Windischenlaibach (433) gegen den Schützenverein (416) und die Feuerwehr Speichersdorf (412) durch. Beim U18-Teamwettbewerb siegte der CVJM aus Speichersdorf (307), der englische Austauschschüler mit einband, vor der Feuerwehr Speichersdorf (298) und vorm Schützenverein (293). Beim U14-Mannschaftswettbewerb gewann der Schützenverein Zur Linde (250), gefolgt von den Hochstaplern (242) und vom CVJM (226).
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