Speichersdorf
31.08.2022 - 09:58 Uhr

Mit dem Bund-Naturschutz Gemüse ernten und Bäche erkunden

Viel Spaß hatten die Kinder bei dem Ferienprogramm der Gemeinde Speichersdorf mit dem Bund Naturschutz. Bild: hai
Viel Spaß hatten die Kinder bei dem Ferienprogramm der Gemeinde Speichersdorf mit dem Bund Naturschutz.

Natur pur konnten Kinder beim Veranstaltungsprogramm der Ortsgruppe des Bund Naturschutzes im Rahmen des Ferienprogramms erleben. Das Organisationsteam um Verena Porsch hatte sich zwei erlebnisreiche Aktionen ausgedacht. Zunächst stand ein ganzer Tag auf dem Gemüsefeld an.

Im April hatte die Kindergruppe des Bund-Naturschutzes auf dem gepachteten Feld des Gerstenhofes in Plössen Kartoffeln gesteckt. Im Frühsommer wurden Karotten, Salat, Kraut, Kürbis, Bohnen, Zucchini, Mangold gepflanzt. Wochenlang war das Feld von jungen Helfern gepflegt und gegossen worden. Rechtzeitig zum Ferienprogramm konnte geerntet werden. "Viele Kinder wissen nicht mehr, wie zum Beispiel Kartoffeln und Karotten wachsen", sagte Claudia Hauer. Die Spannung und Neugierde war groß bei den Teilnehmern zwischen fünf und zehn Jahren. Mit Akribie wurde unter Anleitung von Verena Porsch, Maria Rüggeberg, Reinhold Schmid, Edith Pietsch sowie Bernhard und Claudia Hauer von den Wurzeln und Stengeln abgetrennt, gereinigt und sortiert. Dazu gab es Wissenswertes zu Gemüse und Früchte. Nach getaner Arbeit erwartete die Kinder eine Brotzeit. Jeder durfte zum Abschluss eine Tüte des geernteten Gemüses mit nach Hause nehmen. "Alles in Bio-Qualität", so Claudia Hauer.

Beim zweiten Aktionstag machten sich die Sechs- bis Zwölfjährigen, ausgestattet mit Gummistiefel, Haushaltssieb und Lupe, als junge Forscher auf den Weg, den Tauritzbach an der Tauritzmühle zu erkunden. Dieser hat seine Quelle westlich vom Tannensteg nahe Tressau und fließt zwischen Bahnlinie und B22 östlich von Göppmannsbühl in die Haidenaab. Einen ganzen Vormittag ging es dabei um die Frage: "Was lebt so alles in Tümpel, Bach und Weiher?" Anhand der im Bach gefundenen Kleinstlebewesen wurde die Wasserqualität des Tauritzbaches nach dem Saprobienindex-Verfahren bestimmt.

 
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