Speichersdorf
12.06.2024 - 11:33 Uhr

Falken Speichersdorf landen mit Kinderfest Volltreffer

Runden mit dem Swingcart, Bogenschießen, Reiten, Volkstanz, Zauberkünste – nur ein Teil des riesigen Programms beim Kinderfest der Falken. Gut 250 kleine Besucher erlebten mit ihren Familien einen unterhaltsamen Spielenachmittag.

Einmal mehr war das Falken-Kinderfest Anziehungspunkt: Große Kindertrauben und lange Warteschlangen bildeten sich über vier Stunden an den zehn Stationen beim 48. "Tag des Kindes" der Falken. „Bei aller Kraftanstrengung, für uns Falken als Veranstalter war es ein Bilderbuchtag“, resümierte Falken-Chefin Sandra Weith am Abend. Unter dem Motto "Freundschaft jedem Kind der Erde“ hatten die Falken, eine der ältesten Kinder- und Jugendgruppe in der Großgemeinde, alles aufgeboten, was das Kinderherz begehrt. „Die fast 50-jährige Tradition des Kinderfestes ist bemerkenswert. Und noch viel mehr, dass junge Kräfte bereit sind, Verantwortung zu übernehmen“, lobte Schirmherr Bürgermeister Christian Porsch. Hermann Eisenhut, Chef des Jugendheim- und Zeltlagerplatzvereins und Falken-Aktivposten, hatte doppelten Grund zur Freude. „Wir haben gestern Abend im Falkenheim im vertrauten Kreis unserer noch lebenden Gründungsmitglieder auf unser 50-jähriges Bestehen angestoßen“, sagte der 62-Jährige. Sandra Weith nutzte auch die Gelegenheit, zur siebentägigen Hüttenfreizeit in Sonthofen vom 3. bis zum 9. August einzuladen.

Beim Programm hatten die Verantwortlichen alle Register gezogen. Die organisatorische Glanzleistung sollte durch einen großartigen Besuch belohnt werden. „Und das Bilderbuchwetter kann dafür nur das Geschenk des Himmels gewesen sein“, sagte Angela Fraunholz. Den ganzen Nachmittag lang herrschten emsiges Treiben und beste Stimmung auf dem Festplatz zwischen Falkenheim und Goethestraße.

Buntes Spieleparadies

Der Kinderspielplatz war in ein farbenprächtiges Spieleparadies verwandelt, der Vorplatz des Falkenheims zum Kaffee- und Biergarten umfunktioniert worden. Pünktlich um 14 Uhr zur offiziellen Eröffnung war alles fertig. Die 25 Helfer um Sandra Weith hatten rund um den Spielplatz in der Ludwig-Thoma-Straße und dem Valentin-Kuhbandner-Heim einen bunten Spieleparcours aufgebaut. Ab 9 Uhr bis in die frühen Abendstunden sorgten sie für einen reibungslosen Ablauf.

Bereits am Samstagnachmittag hatten die Aufbauarbeiten begonnen. Auf dem Festplatz kümmerten sich dann Theres Aleksa und Angela Fraunholz für die Bedienung der Gäste. Junge Frauen und Mütter hatten Torten und Kuchen gebacken. Alle Hände voll zu tun hatten in der Küche Karin Gillich und Elke Krodel. Angesichts tropischer Temperaturen kam Andreas Degin kaum mit dem Ausschank und Gläserspülen nach. Evi Engelbrecht und Gerhard Klein waren im Grillwagen aktiv. Wolfgang Fischer sorgte für beschwingte Hintergrundmusik.

Die Kinder hatten sich Laufkarten gesichert und warteten ungeduldig auf den Startschuss. Zum ersten Mal dabei und auf Anhieb ein Renner: zwei Schießstände des Schützenvereins Zur Linde um stellvertretenden Vorsitzenden Roberto Vicente. An der Bogenschießanlage, die Christopher Seeger und sein Sohn Erik aufgebaut hatten, konnten die Kinder mit Bögen mit Gummikappe und die Jugendlichen mit einem Kindersportbogen schießen, am zweiten Stand konnten sie sich beim Schießen mit dem Lichtpunktgewehr und der Lichtpunkpistole versuchen.

Fahrparcours und Rollrutsche

Wieder dabei war auch ein Fahrparcours, die vier handgetriebenen Fahrzeuge waren ein Volltreffer. Viel Gefühl und Kraft, vor allem auch Koordinationsfähigkeit und Geschicklichkeit waren gefragt, um Dreirad, Swingcart und "Funcart" in Bewegung zu setzen und die Spur zu halten. An der Rollrutsche standen die Kinder Schlange, um in einer Plastikwanne die Rollen hinabzurutschen. Hochbetrieb herrschte am Tattoo-Stand, eine weitere Attraktion waren die Rundfahrten durch Speichersdorf mit einem Oldtimer-Traktorgespann.

Anziehungspunkt waren die Vierbeiner des Reitclubs am Kulm: Für die Kinder waren Ponyführen und Ponyreiten das Größte. Zwischen den Stationen konnten sich die 3- bis 13-Jährigen auf der Hüpfburg und bei den Geschicklichkeitsspielen des Kreisjugendrings austoben. Je mehr der Nachmittag voranschritt, umso mehr sorgten blaue Luftballons für ein farbenfrohes Bild. Denn seit dem ersten „Tag des Kindes“ 1972 gehört der Luftballonstand zum Programm.

Für einen Hingucker und staunende Begeisterung unter den Zaungästen sorgte der Auftritt der drei- bis zehnjährigen Landjugendmitglieder: In ihrer Tracht zogen sie bei ihren Volkstänzen „Schwarzer Peter“, „Schlamperer“ und „Mühlradl“ ihre Kreise auf der Wiese. Zum krönenden Abschluss sorgte Zauberer Marius Koslowski für eine ganze Stunde im brechend vollen Saal des Valentin-Kuhbandner-Heims für verblüffte Gesichter.

 
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