Neben der Ehrung von Werner Graf, Johannes Bayer und Achim Porsch sowie der Nachwahl von Helmut Raps zum Kassenprüfer hielt der Soldaten- und Kameradschaftsverein Rückschau und diskutierte über die Anschaffung von Vereinsjacken. Die Jahreshauptversammlung war überschattet von der Anzahl verstorbener Mitglieder: Sieben Kameraden mussten zu Grabe getragen werden.
Neben Vorstandssitzungen, Bezirks- und Kreisversammlungen und zehn Geburtstagsbesuchen erinnerte Vorsitzender Edmund Bruckner an ein gut besuchtes zehntes Sommerfest mit Schlachtschüssel am Dorfbrunnen. Auch besuchte die Kameradschaft unter anderem das Kirchenlaibacher Dorffest, Windischenlaibacher Backofenfest, Ramlesreuther Schlachtschüsselessen, Johannisfeiern, Kirchweihen und Sportfeste. Eine besondere Note verlieh der Weihnachtsfeier der Auftritt des Musikantenensembles mit Alfred und Gerhard Kreutzer, Peter Fees und Jutta Meyer. Ein Höhepunkt war der Vereinsausflug in den Wildpark Höllohe, zur Befreiungshalle Kelheim und zum Kloster Weltenburg.
Mit der Feuerwehr hielt der Verein die Gedenkfeierlichkeit am Volkstrauertag am Kriegerdenkmal ab. Bruckner wünschte sich uneingeschränkte Wertschätzung, dass die Menschen in Frieden zu leben. Dies sollte einmal im Jahr dadurch zum Ausdruck gebracht werden, an das Denkmal zu gehen und der getöteten und vermissten Soldaten und der Opfer aus der Bevölkerung in Ehrfurcht und Respekt zu gedenken, meinte er. "Als Soldatenkameradschaft ist es unsere Aufgabe, die schlimmen Zeiten der Geschichte nicht vergessen zu lassen.".
Sein Dank galt den vielen ehrenamtlichen Helfern sowie Firmen, Geschäftsleuten und Banken für die Spenden. Auch regte er ein Vereinsgrillen als Dankeschön für alle Helfer an. Der Landesverband habe eine Fahnenträgermedaillie geschaffen und die Beiträge um fünf Euro erhöht. Im Gegenzug sollen die Versicherungsleistungen verbessert werden. Bei Festen sind künftig alle Mitwirkenden versichert, gleich ob Mitglied oder Nichtmitglied. Sie müssen nicht mehr namentlich gemeldet werden. Automatisch versichert ist zudem die Fahne.
Die viele Arbeit hat sich auch finanziell gelohnt, wie der Kassenbericht von Helmut Sendelbeck zeigte. Die Revisoren Herbert Dörfler und Alfred Kreutzer kritisierten die immensen Bankgebühren. In einer Nachwahl wurde Helmut Raps zum Kassenprüfer gewählt. Die Versammlung beschloss, einheitliche Vereinsjacken anzuschaffen.
Die nächsten Termine: Teilnahme am 45. Jubiläum des Geselligkeitsvereins Hide Away am 30. Mai und am 120. Jubiläum der Soldatenkameradschaft Haidenaab-Göppmannsbühl am 1. Juni, Tagesfahrt am 11. Mai nach Schwäbisch Hall mit Besichtigung der Kochertalbrücke, 11. Sommerfest am 21. September, Weihnachtsfeier am 13. Dezember. Am 16. Juni wird bundesweit der "Tag der Bundeswehr" gefeiert. Am 6. Juli feiert der Volksbund Deutscher Kriegsgräberfürsorge mit einem Konzert in Bamberg sein 100. Bestehen. 2020 findet eine Baltikum-Fahrt des Volksbundes statt. Dieter Lindner regte kürzere Busfahrten zu heimatlichen Ziele an.
Stellvertretender Bezirksvorsitzender Gerhard Will lobte die Arbeit der Kameradschaft. Nicht in jedem Verein werde so ausführlich Protokoll geführt wie von Oswald Wöhrl. Für einen Tagesausflug empfahl er das militärgeschichtliche Museum in Stammheim am Main (Landkreis Schweinfurt). Es sei das größte Privatmuseum Deutschlands für Militär- und Zeitgeschichte. Als Träger gesellschaftlichen Lebens und als Boten des Friedens würdigte Bürgermeister Manfred Porsch die Kameradschaft. Sie sei mit ihren Aktionen fest verankert im Vereinsgefüge der Gemeinde.
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