Vorsitzender Dieter Kottwitz nutzte die Jahreshauptversammlung als würdigen Rahmen, um besonders verdiente Aktivposten mit den höchsten Auszeichnungen des Vereins zu ehren und langjährigen Mitgliedern zu danken. 928 Personen zählt die FGV-Ortsgruppe. Damit ist sie unter den 55 im Fichtelgebirgsverein mit insgesamt 16 102 Mitgliedern noch weit vor dem Patenverein Weidenberg mit 731 Mitgliedern und Bischofsgrün mit 655 die stärkste Gemeinschaft.
In seine Bilanz baute Kottwitz bewusst das Totengedenken ein. Denn seine Aufzählung von Richard Oberhauser, Alfred Porsch, Alfons Scherm, Hubert Stopfer, Ulrich Wegener, Dr. Hildmar Weidmann, Günther König, Willi Löschner, Matthias Röntgen, Kurt Elefant, Albert Müller, Ernst Rammisch und Michael Emmerig machte deutlich, von welchen aktiven und treuen Persönlichkeiten der FGV hatte Abschied nehmen müssen. Ebenso machte der Vorsitzende keinen Hehl daraus, dass nicht nur die anstehende Auflösung der Ortsgruppen Nürnberg und Berlin nachdenklich stimme. Auch die abnehmenden Mitgliederzahlen im Hauptverein gäben Anlass zur Sorge. Um diesem Trend auf Hauptvereinsebene zu begegnen, sei ein Arbeitskreis gegründet worden, um neue Mitglieder zu gewinnen, berichtete Kottwitz. Der Mitgliederschwund gehe auch am Ortsverein Speichersdorf nicht spurlos vorbei. Nach 957 im Jahr 2015, 951 in 2016 und 923 im Vorjahre verzeichnete Speichersdorf unterm Strich wieder fünf Neue. "Wir müssen uns im Vorstand zur Aufgabe machen, den Status zu halten oder die 1000er-Grenze zu erreichen."
Dennoch muss der Ortsgruppe über die Zukunft nicht bange sein. Denn sie kann bei seiner ehrenamtlichen Arbeit zur Förderung von Natur, Brauchtum und Heimat auf vorbildliches Engagement vieler Mitglieder bauen. Dazu gehört der frühere Vorsitzende Erwin Dromann aus Eschenbach. Schon seit 2007 stellvertretender Vorsitzender, hat er 2013 den Verein von Siegfried Schäller übernommen und in vier Jahren neben einer Neuausrichtung des Vereins riesige Sanierungsinvestitionen im sechsstelligen Bereich umgesetzt. Noch immer gehört er als "Vize" dem Vorstand an. Entsprechend zollte ihm Kottwitz ein dickes Dankeschön dafür, dass er alle Möglichkeiten an Fördermitteln ausschöpft und sich ungebrochen beim Spendensammeln ins Zeug legt. "Ohne dich wäre das alles nicht möglich gewesen", brachte es auch Kassier Andreas Bender auf den Punkt.
Tanja und Uwe Schaeffler bewirtschaften seit 2004 sie die Tauritzmühle. Uwe Schäffler hat darüber hinaus jahrelang als stellvertretender Vorsitzender die Geschicke des Vereins mitbestimmt. Zum Dank verlieh die Ortsgruppe dem Trio die goldene Ehrennadel. Die Auszeichnung in Silber nahmen Hermann und Viola Eisenhut, Ruth und Eckard Sander, Hildegard Willer und Alois Scherm für ihre besondere Dienste und die vorbildliche Mitarbeit entgegen.
Die FGV-Ortsgruppe kann auf langjährig treue Mitglieder zählen, für die es Urkunden und Nadeln gab. Alleine 23 gehören ihr seit 40 Jahren an: Dietmar und Hildegard Baier, Marion Hautmann, Elise Höcht, Irene und Konrad Hübner, Gisela und Klaus-Jürgen Koch, Jürgen Kühnelt, Walter und Anneliese Kuhbandner, Monika und Oliver Lunk, Dora und Erwin Mader, Alexander Michl, Christa Reiss, Marianne und Hans Seitz, Wolfgang Stahl, Heribert Veigl, Erwin Wallor sowie Hannelore Walther. 17 Mitglieder sind seit 25 Jahren dabei: Ingrid und Horst Altmann, Brigitte und Konrad Dettner, Manfred Dorsch, Peter und Petra Hierling, Sieglinde Hübner, Richard Schmidt, Hedwig Forster, Wolfgang Strosetzki, Johanna Sulzbacher, Alfred Unterburger, Katharina Walther, Hartmut Wehner und Friedrich Westiner.




















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