Speichersdorf
05.07.2018 - 10:27 Uhr

Gemeinde rüstet Kinderbetreuung auf

Die Gemeinde muss wegen der positiven Entwicklung des Nachwuchses bei den Betreuungsplätzen nachlegen. Zudem ist für einen Kindergarten eine Übergangslösung dringend notwendig.

Die Kindergärten Sankt Franziskus (Bild) und der im Birkenweg erhalten eine weitere Kindergarten- beziehungsweise Krippengruppe. Die erfordert jeweils bauliche Maßnahmen. ak
Die Kindergärten Sankt Franziskus (Bild) und der im Birkenweg erhalten eine weitere Kindergarten- beziehungsweise Krippengruppe. Die erfordert jeweils bauliche Maßnahmen.

(ak) Der Gemeinderat stellte den zukünftigen Bedarf an Kindergarten- und Krippenplätzen einstimmig per Beschluss fest. Bürgermeister Manfred Porsch erinnerte an die Diskussion in der Juni-Sitzung. Die Bedarfsermittlung der Gemeinde hatte ergeben, dass zusätzlich 25 Kindergarten- und 12 Kinderkrippenplätze geschaffen werden müssen, um der gesetzlichen Forderung auf ausreichend Betreuungsangebot ab dem Kindergartenjahr 2019/2020 nachkommen zu können.

Die Gemeindeverwaltung führte darauf hin Gespräche mit den beiden kirchlichen Trägern. Sowohl Pfarrer Dirk Grafe als auch sein katholischer Amtskollege Sven Grillmeier zeigten Verständnis für die Notwendigkeit zur Ausweitung der Kapazitäten in den Kindergärten Sankt Franziskus in der Neustädter Straße und im Birkenweg. Beide stimmten einer Erweiterung zu. Nach der Planung soll Sankt Franziskus um eine Kindergarten- und Birkenweg um eine Krippengruppe baulich erweitert werden.

Laut Porsch sind derzeit sowohl in beiden Vorschuleinrichtungen jeweils 50 Kindergarten- und 12 Krippenplätze vorhanden. In den Kindergärten Santa Maria in der Kolpingstraße und Krabbelkiste in der Breslauer Straße finden derzeit jeweils 25 Kindergarten- und 12 Krippenkinder Platz und Betreuung. Dazu können die Gruppen bei dringendem Bedarf zusätzlich 10 Prozent mehr Mädchen und Buben aufnehmen. "Unser Feststellungsbeschluss ist für die Bedarfsplanung und staatliche Förderung wichtig", erklärte Porsch. Der Gemeinderat beschloss einstimmig, insgesamt 175 Kindergarten- und 60 Kinderkrippenplätze ab dem Kindergartenjahr 2019/2020 als erforderlich festzustellen.

Das Gemeindeoberhaupt berichtete, dass in Sankt Franziskus der Turnraum notgedrungen seit dem laufenden Kindergartenjahr mit einer zusätzlichen Kindergartengruppe belegt ist. Dieser Zustand darf auch nach Absprache mit dem Landratsamt nicht als Dauerlösung gelten. "Bis es zum Neubau eines weiteren Gruppenraumes samt Sozialraumerweiterung kommt, wird eine Übergangslösung mit Containern den Raumnotstand beheben", berichtete Porsch. Das Landratsamt habe dem bereits zugestimmt und auch für die Mietkosten eine Förderung in Aussicht gestellt. Bestellt werden drei Container als Gruppen- und einer als Intensivraum. Dafür ist ein Bauantrag erforderlich, für den das Landratsamt ebenfalls eine Baugenehmigung zugesagt hat. Somit wird der Turnraum zur Körperertüchtigung der Kinder wieder nutzbar. Auch die Elternschaft begrüßt diese Lösung.

Auf Anfrage von zweitem Bürgermeister Rudi Heier (SPD) gab die Verwaltung eine Lieferzeit von vier Wochen für Standard-Container, die im nordwestlichen Teil innerhalb des eingezäunten Bereiches errichtet werden, weiter. Rudi Kirchberger (UWG) wies darauf hin, dass diese Notgruppe derzeit nur mit 15 Kindern belegt sei und mehr aufnehmen könnte. Porsch erklärte dazu, dass die Aufteilung Sache des Betreibers sei. Zur Frage des künftigen Standortes des weiteren Gruppenraumes erläuterte der Bürgermeister, dass dieser sich im Bereich des vorhandenen Holznebengebäudes mit Verbindung zum Haupthaus befindet.

Der Gemeinderat stimmte ohne Gegenvotum der Containerlösung zu und beantragte die Förderung der Mietkosten bei der Regierung von Oberfranken.




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Die Kindergärten Sankt Franziskus (Bild) und der im Birkenweg erhalten eine weitere Kindergarten- beziehungsweise Krippengruppe. Die erfordert jeweils bauliche Maßnahmen.
 
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