Handwerkliches Geschick und Kreativität bewiesen Frauen, Kinder und Jugendliche beim Adventskranzbasteln der Feuerwehrfrauen um Carola Dorsch. Zum dritten Mal bauten sie in der Fahrzeughalle des Feuerwehrgerätehauses ihren Arbeitsplatz auf.
Dorsch ist immer der familiäre Charakter des Abends wichtig. Wenn beim Basteln bei Glühwein und Plätzchen auch noch kleine Kunstwerke herauskommen, dann ist die Freude erst recht groß. Rasch durchzog der Duft von Tannenzweigen die Halle. Früher seien die Adventskränze in den Hutzastuben aus frisch aus dem Wald geholten Zweigen gefertigt worden, erzählte Waltraud Koch. Die Eltern gaben die Kunst des Bindens und Steckens an die nächste Generation weiter.
Deshalb ist sie seit Jahren mit Tochter Silke sowie den Enkelkindern Lena und Laura mit von der Partie. Und Lena hatte gleich ihre Freundin Emma aus Guttenthau mitgebracht. Heute machten sich nur noch wenige die Mühe, weil die Zeit fehle oder zu viel Aufwand damit verbunden ist, bedauerte Floristin Katja Sehnke. Sie, Heidi Lauterbach, Sonja Stangl und Margit Steininger fertigten auch gleich den Adventskranz für die evangelische Christuskirche an. Da waren Feuerwehrmänner wie zweiter Vorsitzender Andreas Dorsch und Florian Sehnke willkommene Helfer. Drei Stunden lang wurde mit Scheren geschnipselt, mit Heißklebepistolen geklebt, mit Fäden und Bändern gebunden. Jeder hatte sein Material selbst mitbringen dürfen. Mit Dekomaterial wie Schleifen, Orangenschalen, Tannenzapfen, Sterne, Engel und Zimtstangen wurde geschmückt.
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