Im Rathaus ist nun der nächste Grundstein auf dem Weg zur Erweiterung und Generalsanierung der Werner-Porsch-Schule gelegt worden. Bürgermeister Christian Porsch unterschrieb den Ingenieurvertrag mit dem Architektur- und Ingenieurbüro Schultes aus Grafenwöhr. "Wir freuen uns einen sowohl fachlich hochqualifizierten als auch regionalen Partner für das größte Bauprojekt in der Geschichte der Gemeinde Speichersdorf gefunden zu haben", erklärte das Gemeindeoberhaupt. Die Maßnahme werde sich über einen Zeitraum von über sechs Jahren erstrecken. "Das ist ja schon fast eine eheähnliche Verbindung, die wir heute eingehen", scherzte Porsch bei der Vertragsunterzeichnung.
Diplom-Ingenieur (FH) Wolfgang Schultes freute sich über die nun geschlossene Zusammenarbeit. Die Baumaßnahme sei auch für sein Büro eine herausragende und fordernde Aufgabe.
Anbau bis 2026
Der flächendeckende und bedarfsgerechte Ausbau von Ganztagsangeboten in allen Schularten ist ein vorrangiges Ziel der Staatsregierung. Der Gemeinderat hatte sich daher einstimmig für die Einführung einer offenen Ganztagsschule entschieden. Bis ins Jahr 2026 soll zunächst ein Anbau für die Schülerbetreuung in der offenen Ganztagsschule an den bestehenden Gebäudekomplex errichtet werden, ehe sich bis ins Jahr 2029 hinein die Generalsanierung anschließt. Für die Baumaßnahme sind aktuell zwischen 12 und 15 Millionen Euro veranschlagt.
Bis zum Abschluss der Generalsanierung und Erweiterung der Werner-Porsch-Grund- und -Mittelschule will die Gemeinde auch in der Übergangsphase moderne Lehrmittel in den Klassen zur Verfügung stellen, um bestmögliche Lernerfolge zu gewährleisten. Neben der kompletten W-Lan-Vernetzung, der Anschaffung von I-Pads für die Schüler und Lehrerdienstgeräten wurden nun in einem letzten Schritt digitale Tafeln montiert. "Dies ist ein entscheidender Schritt zu Schaffung zeitgemäßer Lernräume und eine Investition in die Bildung unserer Schülerinnen und Schüler", meinte Bürgermeister Christian Porsch. Die Anzeigetafeln revolutionierten den Unterricht in der Schule.
16 digitale Tafeln
In einem Kraftakt wurden unter Koordination von Hausmeister Roland Steininger und dem kommunalen Bauhof 16 herkömmliche Tafeln abgebaut. Die Firma Compuhouse aus Weismain ersetzte diese durch die hochmoderne digitale Tafeln. Schulleiterin Iris Sebald, alle Lehrer und die Schüler der Schule freuten sich über die modernen Geräte.
"Durch die digitalen Tafeln wird die Werner-Porsch-Grund- und Mittelschule noch moderner und vielseitiger", war sich Porsch sicher. Die Kosten für die 16 Tafeln belaufen sich auf rund 93 000 Euro. Die Förderung über den Digitalpakt Schule des Bundesministeriums für Bildung und Forschung beträgt rund 60 000 Euro. Dies war die vorerst letzte große Maßnahme zur Digitalisierung der Werner-Porsch-Grund- und Mittelschule.
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