Speichersdorf
14.10.2019 - 15:57 Uhr

Gstanzln und Sau-Marsch

Mit Schunkelliedern und Gstanzln feierte das Gemeinde-Café seine ganz eigene Alt-Speichersdorfer Kirwa. Zum fünften Mal hatte der beliebte Treff im evangelischen Gemeindehaus seine Pforten geöffnet.

Musikalisch begleitet von Heinz Schmidt (rechts), beleuchteten Connie Olischer und Maria Streckenbach (von links) in 20 Reimen das Ortsgeschehen. Bild: hai
Musikalisch begleitet von Heinz Schmidt (rechts), beleuchteten Connie Olischer und Maria Streckenbach (von links) in 20 Reimen das Ortsgeschehen.

Rund 40 Gäste waren gekommen, um einen gemütlichen Nachmittag zu verleben. Unter sie hatten sich zur Freude der Organisatorinnen Connie Olischer, Maria Streckenbach, Silvia Zimmermann, Christine Ludwig-Schmid und Monika Wischniowsky wieder junge Müttern mit ihren Kindern gemischt. Die Kleinen genossen dann auch mit ihren Mamas und Omas sichtlich die neue Spielwiese.

Für ihre Gäste hatte das Organisationsteam Weißwürste und Wiener, Brezen, belegte Brötchen, Krapfen und Kuchen vorbereitet. Zu Trinken gab es Kaffee, Wasser und Apfelschorle. Nach dem ersten Ansturm, musikalisch untermalt von Heinz Schmidt, geleitete der Akkordeonvirtuose die Kirwa-Oldie-Madeln Maria Streckenbach und Connie Olischer mit dem in Speichersdorf bekannten "Sau-Marsch", alias Alpbach-Marsch, in den Saal. Als dann trug das Duo die von Streckenbach gedichteten Gstanzeln vor. In knapp 20 Reimen nahm es die Kirwa und Lokales auf die Schippe. Vor allem die Pfarrer Hannes Kühn und Sven Grillmeier sowie Bürgermeister Manfred Porsch bekamen ihr Fett weg. Sie freuten sich aber auch über reichlich Nachwuchs in den Kindergärten und über die rasch voranschreitende Sanierung der Christuskirche: "Die Kirchenrenovierung kommt recht zügig daher, bloß die freiwilligen Spenden humpeln immer noch hinterher." Als Zugabe stimmte das Gesangsduo noch in die "Oidn Rittersleut'" ein.

Heinz Schmidt spielte Schunkellieder, Oberkrainer und Böhmische sowie alte Schlager zum Besten. Für ein Bild für Götter sorgte der kleine David, der zur Musik mit der kleinen Lina tanzte. Dass es den Leuten gut gefallen hatte, konnte man am Ende dann allein daran erkennen, dass sie länger geblieben sind als sonst.

Das Gemeinde-Cafe ist wieder am 13. November und 11. Dezember, jeweils 15 Uhr geöffnet. Wer nicht zum evangelischen Gemeindehaus kommen kann, soll sich im evangelischen Pfarramt, Telefon 09275/839, oder bei Connie Olischer, Telefon 09275/6167, melden. Wer mitarbeiten möchte, kann im evangelischen Pfarramt oder bei Claudia Hauer, Telefon 09275/7000, anrufen.

 
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