Über Leipzig, Halle, Magdeburg und Lüneburg ging die Anreise der 32 Teilnehmer nach Hamburg. Gestartet am Morgen, erreichte Gruppe am frühen Abend das Hotel Commodore im Stadtteil St. Pauli in der Nähe des Millerntores. Die zentrale Lage erlaubte es, die Reeperbahn und das Vergnügungsviertel zu Fuß zu entdecken. Der folgende Tag begann mit einer vierstündigen Rundfahrt mit Reiseführer Hubert, der die markanten Stadtteile wie Blankenese, Speicherstadt, Ovelgönne, Außen- und Innenalster sowie Sehenswürdigkeiten wie Michel und Rathaus ausführlich erklärte. Die Tour endete an der Elbphilharmonie, zu der die Ausflügler ebenfalls noch ausführliche Informationen erhielten. Auf eigene Faust konnte diese dann erkundet werden. Von der Aussichtsplattform in 40 Metern Höhe bot sich ein schöner Blick über die umliegenden Anlagen des Hafens und die Stadt.
23 Teilnehmer hatten sich für den nächsten Tag für eine Schifffahrt nach Helgoland entschieden. Der Rest besuchte das Apfelanbaugebiet im Alten Land. Die mehrstündige Fahrt Elbe abwärts bis Cuxhaven und nach Helgoland war ein besonderes Erlebnis. Mit einem modernen Katamaran mit 680 Plätzen und 12 000 PS starken Maschinen ging es in schneller Fahrt zum Ziel. Vier Stunden lang war Zeit, die Insel zu erkunden. Am späten Nachmittag ging es zurück in die Hansestadt. Bei hereinbrechender Dunkelheit war die Einfahrt in den Hafen besonders beeindruckend. Viele Krananlagen und Gebäude sowie dort liegende Museumsschiffe waren mit blauen Lichtern illuminiert. Interessant waren aber auch die Fahrt ins Alte Land und die Besichtigung eines der Obsthöfe.
Der nächste Programmpunkt war eine Busfahrt in die Speicherstadt mit Besuch des Miniatur-Wunderlandes. Dort sind nicht nur Modelleisenbahnen, sondern auch voll funktionsfähige Modelle von Städten sowie Landschaften zu sehen. Bei einem Rundgang waren immer wieder neue Details zu entdecken. Alle Besucher waren von dem Aufbau, der detailgetreuen Nachbildung von Städten, Bahnhöfen und besonders dem Flugplatz mit startenden und landenden Maschinen begeistert, ebenso von einem Vulkan mit Lavaströmen.
Am Nachmittag folgte eine zweistündige Hafenrundfahrt ab dem Anleger an der Überseebrücke. Die Barkasse fuhr entlang der historischen Lagerhäuser der Speicherstadt, wo früher Gewürze, Tee, Kaffee und alle möglichen Waren gelagert wurden und die heute in der Hauptsache für die Lagerung von Teppichen verwendet werden. Vorbei an der Elbphilharmonie schipperte die Reisegruppe hinaus zu den großen Container- Verladestationen. Dort lag ein 400 Meter langes und 70 Meter breites Schiff mit einer Ladekapazität von über 28 000 Containern vor Ort.
Ein weiteres Highlight war ein Kreuzfahrtschiff, das 2500 Passagiere aufnehmen kann. Interessiert verfolgten die Speichersdorfer auch die Kommentare und Erklärungen des Schiffsführers, der die Rundfahrt mit launigen Bemerkungen auflockerte.
Schließlich hieß es nach einem Frühstück Abschied nehmen von der Hansestadt. Nach zweieinhalb Stunden erreichten die Ausflügler Gifhorn mit dem internationalen Wind- und Wassermühlen-Museum. Es sei schon erstaunlich, was dort aus aller Welt zusammengetragen und zur Besichtigung aufgebaut wurde, bemerkte Organisator Rudi Richter.
Nach einem kurzen Halt an einer Raststätte ging es zum Abendessen in die Frankenfarm bei Himmelkron und dann zurück nach Speichersdorf. Ein besonderer Dank des Kulturvereins und seiner Teilnehmer galt der Firma Heser aus Warmensteinach für die Organisation der Fahrt sowie Fahrer Thomas für seinen vorbildlichen Service.
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