Innenminister Joachim Herrmann hat am Dienstag, 4. November, die Gemeinde Speichersdorf besucht, um sich über erfolgreiche Integrationsprojekte auszutauschen. Im Rahmen einer Podiumsdiskussion an der Universität Bayreuth im Juli hatte Bürgermeister Christian Porsch den Innenminister nach Speichersdorf eingeladen, um darüber zu sprechen, wie Integration positiv gestaltet werden kann. Speichersdorf gelte als Vorbild in der Region für gelungene Integration, da die Gemeinde über einen großen Erfahrungsschatz bei der Eingliederung von Menschen mit Fluchterfahrung und Migrationshintergrund verfüge, heißt es in einer Pressemitteilung der Gemeinde.
Historische Integrationswellen
Bürgermeister Porsch skizzierte die Geschichte der Integration in Speichersdorf, die nach dem Zweiten Weltkrieg mit der Aufnahme von Geflüchteten begann, die aufgrund des Bahnknotenpunktes Kirchenlaibach in die Gemeinde kamen. Weitere Integrationswellen folgten durch den Zuzug meist türkischstämmiger Gastarbeiter durch die Ansiedlung des Porzellanwerks Thomas am Kulm in den 1960er Jahren, den Bau von sechs Übergangswohnheimen für Spätaussiedler aus den ehemaligen Sowjetrepubliken in den 1990er Jahren sowie durch den Ukraine-Krieg, als 2022 knapp 100 zumeist ukrainische Frauen und Kinder in Speichersdorf eine neue Heimat fanden. Derzeit leben Menschen aus über 40 Ländern friedlich in der Gemeinde zusammen, heißt es in der Mitteilung.
Lob vom Innenminister
Innenminister Herrmann lobte die vorbildlichen Integrationsbemühungen der Gemeinde und betonte die Notwendigkeit hauptamtlicher Unterstützung, auch wenn die Zahl der Asylbewerber rückläufig sei. Er tauschte sich mit Menschen aus Syrien, der Türkei, Marokko und der früheren Sowjetunion über ihre Erfahrungen aus und trug sich zusammen mit dem Landtagsabgeordneten Franc Dierl sowie den weiteren Teilnehmern ins Goldene Buch der Gemeinde ein.
Diese Meldung basiert auf Informationen der Gemeinde Speichersdorf und wurde mit Unterstützung durch KI erstellt.













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