Zum 47. Mal hatten die Falken beim Tag des Kindes unter dem Motto "Freundschaft jedem Kind der Erde - arm bleibt arm. Kinderarmut in Deutschland!" alles aufgeboten, was das Kinderherz begehrt. Traumwetter bescherte den kleinen Gästen und den Falken einen Bilderbuchtag.
Den ganzen Nachmittag lang herrschte beste Stimmung auf dem Festplatz zwischen Falkenheim und Goethestraße. Der Kinderspielplatz war ein farbenprächtiges Spieleparadies, der Vorplatz des Falkenheims der Festplatz. Die 25-köpfige Helfercrew um die Falkenchefs Claudia Fischer und Markus Gillich hatte einen Spieleparcour aufgebaut. Bereits am Samstagnachmittag hatten die Aufbauarbeiten mit Festzelt, Biertischgarnituren, Grill- und Getränkewagen sowie Absperrungen begonnen. Ein Heer an jungen Frauen und Müttern hatte für Mousse-au-Chocolat-, Käsesahne- und Ananas-Torten über Apfelkuchen und Donauwelle bis Käsekuchen mit Mandarinen und Erdbeerkuchen gesorgt. In der Küche waren bei Karin Gillich, Claudia Fischer und Silke Lauterbach die Kaffeemaschinen im Dauerbetrieb. Auf dem Festplatz kümmerten sich Theres Aleksa und Annemarie Fischer um die Bedienung der Gäste. Angesichts tropischer Temperaturen kamen Friedrich und Florian Eisenhut kaum mit dem Ausschank und Gläserspülen nach. Ihr eigenes Saunabad erlebten Gerhard Klein und Peter Froß beim Grillen. An der Kasse gaben Manfred Gillich und Michaela Wirner die Gutscheine aus. DJ Wolfgang Fischer sorgte mit Malle- und 1980er-Hits für Musik.
300 Luftballons
Bereits eine halbe Stunde vorher hatten sich die ersten Kinder bei Jessy Schumacher ihre Laufkarten gesichert. Fünf Stunden lang war dann Spielen, Basteln und Reiten angesagt. Je weiter der Nachmittag voranschritt, umso mehr dominierten blaue Luftballons den Festplatz: Unter dem Kommando von drittem Bürgermeister Wolfgang Hübner schickten schließlich die Kinder 300 blaue Luftballons in den Himmel. Den ganzen Nachmittag hatten die Falkenhelfer aus Bayreuth Martin Rausch und Nicole Klose mit Gas Luftballons gefüllt und mit den Kindern Adressenkarten für die Rückpost ausgefüllt.
Zudem konnten sich die Drei- bis 13-Jährigen beim Karussellfahren vergnügen und sich auf der Hüpfburg sowie auf zwei Trampolins nach Herzenslust austoben Premiere feierte der Fahrparcours mit vier handgetriebenen Fahrzeugen. Viel Gefühl und etwas Kraft, aber auch Koordinationsfähigkeit und Geschicklichkeit waren gefragt, um Dreirad, Swingcart und FunCart in Bewegung zu setzen. Kimberly Barding, Timo Busch und Ronnya Kunnert standen für eine Starthilfe zur Verfügung.
Fahrten im Cabriolet
Hochbetrieb herrschte am Tattoo-Stand von Trixi und Jana Krauß. Mädchen wie Jungs ließen sich von ihnen bunte Sternchen und Blumen, märchenhafte Tiere und Figuren auf die Arme und Füße zaubern. Eine weitere Attraktion waren die Rundfahrten durch Speichersdorf. Während Dieter Kottwitz mit den Kleinen in seinem Jeep Cabriolet Runden drehte, kutschierte Thomas Gottsmann mit seinem Oldtimer-Traktorgespann die Mädchen und Buben durch den Ort. Zielwasser war gefragt in der Spickerbude und beim Schießen auf die Torwand, Geschicklichkeit beim Erbsenschlagen.
Anziehungspunkt auf der Wiese von Rudi Dorsch waren die Vierbeiner des Reitclubs am Kulm. Jugendleiterin Christina Neubing hatte mit ihrer fünfköpfigen Helferinnencrew die Ponys Hobby und Fleck, Chipsy und Primel eingespannt. Ab 17 Uhr entpuppte sich der Kasperl der "Fröhlichen Kinderbühne" für eine ganze Stunde im brechend vollen Saal des Valentin-Kuhbandner-Heims als Schelm, der es faustdick hinter den Ohren hat. Die Kinder erlebten beim lustigen Stück "Wie der Kaschber mal Geburtstag hatte" bestes fränkisches Puppentheater.
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