Speichersdorf
03.06.2019 - 14:52 Uhr

Kloster und Kanal imponieren "Freien"

Das Programm des Ausflugs der Freien Wähler Speichersdorf war gegensätzlich. Nach einem Besuch des Klosters in Plankstetten wird es technisch.

Frater Patrick (vorne) erläutert den Ausflüglern das Kirchengebäude sowie die wechselvolle Geschichte des Benediktinerklosters in Plankstetten. Bild: br
Frater Patrick (vorne) erläutert den Ausflüglern das Kirchengebäude sowie die wechselvolle Geschichte des Benediktinerklosters in Plankstetten.

Das Benediktinerkloster in Plankstetten sowie die Gösselthalmühle standen auf dem Programm beim Ausflug des Ortsverbandes der Freien Wähler (FW). Franz Schmidt hatte ihn erneut vorbildlich organisiert.

Nach einem Zwischenstopp bei Greding mit heißen Würstchen das zur Stadt Berching gehörende Pfarrdorf Plankstetten die erste Station. Frater Patrick erläuterte in einer Führung das Kirchengebäude und die wechselvolle Geschichte des Benediktinerklosters. Die Unterkirche wurde in jüngster Zeit (1990er Jahre) im byzantinischen Stil ausgemalt. Es handelt sich um eine byzantinische Kapelle zur Feier der göttlichen Liturgie der orthodoxen Kirche. Die Ikonenmalereien hinterließen einen nachhaltigen Eindruck bei den Besuchern.

Nach einem Biomittagessen "Wie bei den Mönchen" in der Klosterschänke führte die Ausflugsroute in Richtung Beilngries zur der am Main-Donau-Kanal gelegen Gösselthalmühle. Die Gruppe hörte dort spannende Informationen über die Wasserstraße, über Technik, Schifffahrt und Natur. Im Erdgeschosse des Mühlengebäudes wurde die Wasserstraßen- und Schifffahrtsverwaltung vorgestellt. Dort konnte dem Funkverkehr zwischen einen Binnenschiffer und der Schleusenwärter zugehören werden. Auch war erkennbar, welche Höhenunterschiede der Main-Donau-Kanal überwindet.

Das Obergeschoss widmet sich dem Thema Wasser und der Binnenschifffahrt. An Hörstationen erzählen Nautiker, Taucher, Dammprüfer und Bauingenieure von ihren Beruf. Beeindruckend waren auch die Obelisken, die aus Anrainerstaaten vom Schwarzen Meer bis zur Nordsee per Schiff herangeschafft und entlang der Schifffahrtsstraße aufgestellt wurden.

Nach einem Bummel durch das mittelalterliche Städtchen Berching ging die Rückfahrt unter anderem durch das malerische Amberger Land nach Steinamwasser zur gemütlichen Einkehr.

 
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