Das Führungsteam der Ortsbäuerinnen des Bayerischen Bauernverbandes in der Großgemeinde steht. Für die Ortsverbände wurden die Repräsentantinnen der Bäuerinnen und Bauernfamilie sowie deren Stellvertreterinnen gewählt.
"Kein leichtes Unterfangen", wusste Helga Vogel, selbst 50 Jahre lang Ortsbäuerin von Windischenlaibach, zumal auch bei den BBV-Ortsverbänden der rückläufige Trend nicht Halt macht. Die zunehmende Belastung der Ortsbäuerinnen wiegt schwer. Die Zahl der Frauen auf landwirtschaftlichen Höfen wird immer kleiner, die Beanspruchung im familiären Betrieb, die Vereinbarkeit von Beruf und Familie immer größer, berichtete sie. Nicht selten sind die Bäuerinnen bei der häuslichen Pflege von Familienangehörigen gefragt. Dann kommt das ehrenamtliche Engagement noch oben drauf.
Die Scharnierfunktion zu den Bäuerinnen und Bauernfamilien und zur Kreisebene sowie der nötige Dialog mit Verbrauchern und der Erwachsenenbildung erfordert Zeit und Engagement. So musste in zwei Ortsverbänden der Entwicklung Tribut gezollt werden. Trotz aller Anstrengungen konnte für Guttenthau/Roslas und Nairitz/Kodlitz keine Kandidatin gefunden werden. Dennoch war die 72-jährige Helga Vogel, die auch 25 Jahre Mitglied der Kreisvorstand war, froh, dass es ansonsten wieder gelungen ist, Ortsbäuerinnen und in der Regel auch Stellvertreterinnen zu finden und zu wählen. Dazu gehören für Brüderes Andrea Knörrer und Sandra Meister, Frankenberg Lore Freiberger-Feigt, Haidenaab-Göppmannsbühl Maria Müller, Kirchenlaibach Irmgard Etterer und Isolde Kunnert, Plössen Christine Walter und Lore Heindl, Ramlesreuth Veronika Höhmann und Christine Büttel, Windischenlaibach Helga Vogel und Anneliese Frank, Wirbenz Elsbeth Schindler und Gerlinde Schindler.
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