"Wir sind eine eingespielte homogene Truppe mit hohem musikalischem Anspruch, die auch harmonisch agiert": Ein höchst zufriedenes Fazit zog der musikalische Leiter der Fichtenhornbläser, Heinz Schmidt, in der Jahreshauptversammlung.
Für ihn und Musiker gehöre es dazu, die Qualität des Auftritts direkt im Anschluss zu besprechen. Besonderen Wert lege er auch auf das Einblasen. Aufgrund des erreichten Niveaus werde das Standardprogramm nicht mehr geübt. "Wir haben einen Status erreicht, mit dem wir uns auf jeder Bühne präsentieren können. Wir müssen uns nicht verstecken", meinte Schmidt.
Regina Ullmann, Maria Seidl, Heinz Schmidt, Eva Schlosser, Gerhard Kreutzer, Barbara Gottinger und Ernst Eibisch gehören zum festen Stamm. Franzi Rausch hilft immer wieder mal aus. Ständig sei man dabei, neue Bläser anzusprechen und das Repertoire zu erweitern, berichtete Schmidt. Instrumente stünden zur Verfügung. "In unserem Ensemble weht der Geist, etwas leisten zu wollen und sich ständig qualitativ weiter zu entwickeln."
Dabei legte Schmidt höchsten Wert auf Originalnotenhefte, selbst wenn dies Anschaffungskosten verursache. Ebenso wichtig seien ihm die korrekte Copyright-Handhabung der Musikstücke und die korrekten Meldungen an die Gema. Auch kreative Projekte wie die Zusammenarbeit mit Chören sowie das Zusammenspiel mit anderen Blasinstrumenten stünden auf der Tagesordnung, betonte der musikalische Leiter.
Einen ersten erfolgversprechenden Auftakt haben die Fichtenhornbläser beim Gastspiel in Hahnbach bei Amberg gemacht, wo drei unterschiedliche Alphornbläsergruppen aufeinandertrafen. In diesem Zusammenhang steht auch das Bemühen, einen Patenverein zu gewinnen. Schmidt plädierte zudem für die Intensivierung des Kontakts zum Nordbayerischen Musikbund, um dessen Angebote verstärkt zu nutzen. Um den Bekanntheitsgrad zu erweitern, sind neben Eigenwerbung auch Reisen zu größeren Musikfesten, selbst im Bereich der Jagdhornbläser, Blasmusik und Gesang, nötig."Wir sind immer spielfähig und mussten noch keinen Termin absagen", betonte Schmidt im Blick auf die Disziplin seiner Bläser: "Ich bin stolz auf euch."
Wie sehr es auf das Detail ankommt, zeigte seine Ankündigung, künftig bei der Aufstellung der Instrumentenreihenfolge zu experimentieren, um etwa für die erste Stimme einen besseren Einsatz geben zu können. "Ausruhen gibt es nicht", lautete Schmidts Schlussappell.
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