Speichersdorf
10.10.2019 - 14:53 Uhr

Reh und Wein, dann lass' Bier sein

"Schoi woa's - so muaß sei - so g'fällt's ma!" Maria Schneider hätte um Mitternacht die Stimmung beim Wild- und Weinabend der Speichersdorfer CSU im proppenvollen Dorfgemeinschaft Windischenlaibach nicht besser auf den Punkt bringen können.

Zur Musik von Martin Kimich an der Steirischen (stehen) stießen Petra Preisinger, Klaus Bauer, Günter Vogel, , Martin Käser, Franc Dierl, Wolfgang Heindl und Martin Popp (von links) auf einen gelungenen Abend an. Bild: hai
Zur Musik von Martin Kimich an der Steirischen (stehen) stießen Petra Preisinger, Klaus Bauer, Günter Vogel, , Martin Käser, Franc Dierl, Wolfgang Heindl und Martin Popp (von links) auf einen gelungenen Abend an.

Zu den kulinarischen Leckerbissen gab es fünf Stunden lang Boarische, Polkas, Märsche, Walzer sowie Schlager und aktuelle Hits der Volksmusikcharts.

Barbara Dierl, Helga Vogel, Rita Grüner, Gerlinde Stahl, Sieglinde Hübner und Lore Heindl hatten in der Küche alle Hände voll zu tun, den Nachfragen nach Wildbret Herr zu werden. Matthias Busch hatte sich um drei Rehe und einen Rehrücken gekümmert. Hans Keil sorgte für die Zubereitung des Rehbratens samt Soße, Knödel, Blaukraut und Preiselbeeren. Maximilian Reiß kümmerte sich um Gegrilltes. Dazu wurden Sechs Sorten Weiß- und Rotwein kredenzt. Für Wahl der Rebensäfte vom Weingut Gies aus Neustadt-Diedesfeld war Vorsitzender Franc Dierl bei Sandra Pfleger auf dem Barbaraberg vorstellig geworden. Als Sahnehäubchen rundete der Sauschwanzlbeißer das Wildbretgericht ab, alternativ ein Willi, Haselnuss oder Jägermeister.

Während bei Bernhard Stahl, Matthias Busch, Gerd Zetlmeisl und Wolfgang Hübner der Zapfhahn kaum stillstand, sorgten Verena Micklisch-Stahl, Sabine Walter und Rena und Andreas Herath für die Bewirtung der Gäste. Zur Gemütlichkeit und Geselligkeit tat die musikalische Beilage das Ihrige. Für diese sorgte Martin Kimich auf der Steierischen. Fetzig stieg der 21-Jährige auch ein mit dem Timple-Boarischen von den Zillertaler Schürzenjäger, den Gwigg Boarischen von den Ursprung Buam und den Rutscher Boarischen von Markus Brand. Danach präsentierte der Kulmainer alles, was in der volkstümlichen und Schlagerszene Rang und Namen hat. Die Gäste spendeten stürmischen Applaus, als Kimich beim "Zirkus-Renz-Galopp" von Gustav Peters, "Auf der Autobahn" und "Ich hör so gern Harmonika" von Slavko Avsenik über die Knopftastaturen wirbelte. Wolfgang Hübner hatte dazu Esslöffel aus der Küche geholt begleitete den Quetschvirtuosen rhythmisch.

Unter anderem nach Peter Wackels "Freitag auf Montag" und Sierra Madra setzte Kimich mit "Ein Stern, der deinen Namen trägt" von DJ Ötzi: und "Ich sing a Liad für di" von Andreas Gabalier als Zugaben noch eine kleine Runde drauf.

 
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