"Was ihr ehrenamtlich leistet, verdient meinen größten Respekt", sagte Kommandant Volker Hammon beim Kameradschaftsabend. "Wir können echt stolz darauf sein, dass wir eine solche Truppe haben, die in allen Bereichen selbstständig und vorausschauend arbeitet und einen so guten Zusammenhalt hat." Bei jedem Einsatz seien genügend Freiwillige einsatzbereit gewesen. Der Dank Hammons galt den vielen ehrenamtlichen Arbeitsdiensten im und um das Feuerwehrhaus.
Bei Einsätzen wurden 1627 Stunden, bei Übungen und Arbeitsdiensten 2117 Stunden geleistet, allen voran Florian Sehnke mit 215 Stunden. Neben seinem Stellvertreter Christian Schwarzer galt sein Dank auch den Fahrzeug- und Gerätewarten Manuel Gräbner, Martin Gräbner und Jörg Fichtner, Atemschutzwart Andreas Dorsch sowie Andrea Doser, Simone Littig und Stefan Steininger für mühevolle Kleinstarbeit im Hintergrund. Eddi Fichtner hat sich um die Installation von Einsatzmonitoren gekümmert.
Auch um den Nachwuchs ist es gut bestellt: Neu zur aktiven Wehr sind Max Schulz, Stefan Dittmann, Paula Klein, Max Popp und Bastian Schwenk gestoßen, neu zur Jugendfeuerwehr Lars Küffner. Bei der Kinderfeuerwehr treffen sich bis zu 35 Kinder an jedem ersten Samstag unter Leitung von Daniela Schmidt und Tobias Krodel, unterstützt von Andre Hofmann, Kristina Littig, Carina Steininger, Hanna Höreth, Sina Graser und Patrick Pfau. Neben den monatlichen Terminen wurde auch noch ein Kinderfeuerwehrtag organisiert. Die Jugendfeuerwehr betreuen Jugendwart Andre Hofmann, Hubertus Höreth, Michael Walter, Patrick Pfau, Kristina Littig und Michael Walther.
Beim Jugendleistungsmarsch erreichte das Anwärterteam den sechsten, bei der Olympiade den zweiten Platz. Auf gute Resonanz stieß das Johannisfeuer der Jugend. Ebenso der Tag der offenen Tür.
Vor Unfällen bei Einsätzen und Übungen blieb die Wehr bewahrt. Wenngleich der Verkehrsunfall mit dem Gerätewagen Logistik 2 mit Modul Wasserversorgung 56/1 schon ein Schock gewesen sei. Zwischenzeitlich sei die Ersatzbeschaffung beschlossen. Die Lieferung sei für Mitte 2020 anvisiert. Wenngleich keine schweren Einsätze gefahren werden mussten, waren die Aktiven dennoch gut 50 Mal unterwegs, von B22-Unfällen über Wohnungstüröffnungen oder Sicherheitswachen. Auch Sturmschäden und Waldbrände forderten vollen Einsatz. Das neue Übungskonzept mit durchschnittlich 20 Personen pro Woche wertete Hammon als Erfolg. Landkreisweite und eigene Lehrgänge für Maschinisten, Atemschutzgeräteträger, Einsatzleitung und Planspiele der Gruppenführer sowie Absturzsicherung wurden besucht. Weil in der Brandschutzwoche keine Einsatzbefehl kam, machte man eine eigene Übung. Mit der neu angeschafften Nebelmaschine wurde ein Werkstattbrand mit fünf Vermissten simuliert.
Der Fuhrpark wurde ums zweite Wechsellader-Fahrzeug 36/2 erweitert, das Hytrans-Fire-System vom Freistaat Bayern um ein Flutmodul mit einer 1000-Liter-Tankstelle ergänzt. Sechs Führerscheine bezuschusste die Gemeinde mit 75 und der Feuerwehrverein mit 25 Prozent. Für Mitte 2020 kündigte der Kommandant die digitale Alarmierung an. Es werde so lange analog alarmiert, bis die neue Technologie funktioniert und getestet sei, meinte er. Für die gute Zusammenarbeit und Unterstützung bedankte sich Kreisbrandinspektorin Kerstin Schmidt. Mit der Kreisbrandinspektorin überreichte Hammon die Truppmann-Urkunden an Jens Küffner und Max Höreth. Stellvertretender Kommandant Christian Schwarzer beförderte Tanja Scherm zur Oberfeuerwehrfrau, Serge Littig und Jonas Littig zum Oberfeuerwehrmann, Udo Zeitlmann zum Hauptfeuerwehrmann, Andre Hofmann zum Löschmeister. Anschließend ehrte Hammon für 20 Jahre aktiven Dienst Christian Schwarzer und für 10 Jahre Max Zurek. Zum krönenden Abschluss des Abends sorgte Stefan Steininger mit einem musikalisch unterlegten digitalen Jahresrückblick für einen eindrucksvollen Revue-Querschnitt der Feuerwehrarbeit im Jahr.













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