In einer Schweigeminute gedachten die Anwesenden der verstorbenen Siedler, insbesondere Kassier Norbert Kaußler und Gründungsmitglied Ernst Ramisch. In vier Vorstandsitzungen war das Vereinsgeschehen geplant und organisiert worden. Die Koordination wird künftig über eine Whatsapp-Gruppe erfolgen. 284 Mitgliedsfamilien zählt die Siedlergemeinschaft, Tendenz weiter fallend, bedauerte Vorsitzender Heinz Schmidt.
Im Mittelpunkt des Vereinsjahres standen die in vielen ehrenamtlichen Arbeitsstunden erfolgte bauliche Erweiterung der Siedlergarage sowie die Teilnahme am Bürgerfest mit einem eigenen Stand und Biergarten sowie Luftballonfliegen. Peter Honsowitz und Heinz Schmidt waren als Delegierte beim Verbandstag in Kronach vertreten. Neben Geburtstagen besuchten die Siedler die 50-Jahr-Feier des örtlichen Obst- und Gartenbauvereins und die Sportplatzkerwa.
Beim gut besuchten Siedlerfest auf dem Festgelände des TSV-Sportplatzes war die Tombola wieder der Renner. Weiter erinnerte Schmidt an ein Helferfest bei Dieter Baier und den Ausflug ins Altmühltal mit Besichtigung der Stadt Berching und des Klosters Plankstetten. Auf das Zeltlager der Bayerischen Siedlerjugend in Forchheim und die Arbeit der Betreuer blickte Jugendbeauftragter Jonas Schmidt zurück.
In seinem letzten Prüfungsbericht bescheinigte Revisor Richard König dem Kassenverwalter eine einwandfreie Arbeit. König stellte aus gesundheitlichen Gründen sein Amt zur Verfügung. Bei den Nachwahlen beendete Christine Lubig-Schmidt die jahrelange Vakanz der Schriftführung und der Finanzverwaltung. Sie wurde ebenso einstimmig gewählt wie Karlheinz Dadder als neuer Kassenprüfer.
Schmidt und Bürgermeister Manfred Porsch ehrten 15 Mitgliedsfamilien für langjährige Zugehörigkeit mit den Treuezeichen in Gold, Silber und Bronze. 50 Jahre sind dabei die Familien von Gretel Fraunholz und Max Haas, 40 Jahre die Familien von Helmut Dorner und Johann Reiss. 25 Jahre sind es bei Adelgund Barth, Jörg Schmelzer, Otto Fischer, Gabriele Zapf, Thomas Stock, Manfred Kauper, Thomas Zernak und Birgit Schneider. Auf zehn Jahre blicken Florian Sehnke, Harald Graf und Manfred Maier zurück.
Porsch informierte über die geplante Grundstücksabtrennung auf dem TSV-Gelände zugunsten der Siedlergarage. Die schräge Abtrennung zur Schaffung einer Einfahrt vom Selbitzer Weg sowie die östliche Grenze von vier Metern entfernt von der Garage habe der Verein genehmigt. Die Siedlergemeinschaft müsse jedoch einen Sichtschutz anbringen. Umgekehrt geht die Siedlergarage neben dem Pförtnerhäuschen an den TSV über.
Gerätewart Hans Stock bat um pflegliches Behandeln und Reinigen der ausgeliehenen Geräte. Auch über die Neuanschaffung einer Rüttelplatte und eines Vertikutierer gesprochen. Der Adventsausflug führt am ersten Advent nach Aue im Erzgebirge.
"Wie selbstverständlich warst Du da, wenn deine Hilfe gebraucht wurde. Wie selbstverständlich hast Du deinen Geist und deine Erfahrung in den Siedlerbund und in den Verband Wohneigentum eingebracht." In einem Nachruf erinnerte Vorsitzender Heinz Schmidt an den am 22. Dezember 2017 völlig unerwartet verstorbenen Kassier Helmut Kaussler. Die Siedlergemeinschaft sei sein Leben gewesen. 25 Jahre habe Kaussler nicht nur die deren Finanzen zuverlässig verwaltet. Der vielseitig begabte Betriebselektriker sei ein Paradebeispiel an Gutmütigkeit und Liebenswürdigkeit, gewesen meinte Schmidt.
Für sein Engagement habe der Verstorbene vom Bayerischen Siedlerbund das Ehrenzeichen in Silber erhalten. Zum Dank verliehen die Speichersdorfer Kaussler posthum die höchste Würdigung des Vereins, die Ehrenmitgliedschaft. (hai)
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