Speichersdorf
27.09.2022 - 15:57 Uhr

Speichersdorfer Franc Dierl im Rennen für Landtag

Die Delegierten der CSU-Kreisverbände Landkreis Bayreuth und Stadt Bayreuth setzten auf Erfahrung. Sie schicken Franc Dierl aus Speichersdorf ins Rennen um das Bayreuther Direktmandat bei den Landtagswahlen 2023.

Franc Dierl (Mitte) mit der scheidenden Landtagsabgeordneten Gudrun Brendel-Fischer, Ehefrau Barbara, Bundestagsabgeordneter Silke Launert und Bezirkstagsvizepräsident Dr. Stefan Specht (von rechts). Bild: CSU-Kreisverband Bayreuth/exb
Franc Dierl (Mitte) mit der scheidenden Landtagsabgeordneten Gudrun Brendel-Fischer, Ehefrau Barbara, Bundestagsabgeordneter Silke Launert und Bezirkstagsvizepräsident Dr. Stefan Specht (von rechts).

Die CSU-Kreisverbände Landkreis Bayreuth und Stadt Bayreuth haben das Direktmandat für den Einzug ins Maximilianeum an Franc Dierl vergaben. Wie sie in einer Presseerklärung mitteilen, setzte sich der Architekt aus Speichersdorf mit 65,5 Prozent bei der Delegiertenversammlung gegen seine Mitbewerberin, die Ärztin Cornelia Angerer-Daum aus Weidenberg, durch.

Franc Dierl ist somit zum Nachfolger von Gudrun Brendel-Fischer nominiert worden, die seit 2007 im Maximilianeum die Interessen des Wahlkreises Bayreuth vertritt und nicht mehr kandidiert. Neben Dierl und Angerer-Daum hatten der Goldkronacher Klaus Bauer und der der Hollfelder Kreisrat und Stellvertretende CSU-Kreisvorsitzende Markus Täuber ihre Kandidatur angekündigt. Bauer und Täuber hatten diese jedoch vor der Delegiertenversammlung zurückgezogen. 61 Delegierte votierten schließlich für Dierl und 31 für die politische Newcomerin Cornelia Angerer-Daum.

Der 52-jährige Architekt ist seit 2008 CSU-Ortsvorsitzender und seit 2020 Dritter Bürgermeister in Speichersdorf. Dierl ist seit 2015 Stellvertretender Kreisvorsitzender, seit 2019 Vorsitzender der CSU-Bundeswahlkreiskonferenz Bayreuth und seit 2020 Vorsitzender der CSU-Fraktion im Bayreuther Kreistag.

Zuvor hatte Dierl in seiner Wahlwerbeansprache als sein politisches Credo betont, über die Kommunalpolitik hinaus etwas bewegen zu wollen, heißt es weiter in der Mitteilung. Er stehe für eine ehrliche Politik, sagte er. Seiner Einschätzung nach stehe vor allem im Blick auf die koalitionsgeführte Bundespolitik ein intensiver Wahlkampf um das Direktmandant ins Haus. Dierl zeigte sich zuversichtlich, dass die CSU die alte Stärke wiedergewonnen habe und vor allem stark sei in der Fläche. Am Ende dankte Dierl allen seinen Unterstützer und vor allem seinen Mitbewerbern für den fairen Wettbewerb. In einem weiteren Wahlgang wurde der Bezirkstagsvizepräsident Dr. Stefan Specht aus Bayreuth zum Bewerber um das Bezirksdirektmandat bei der oberfränkischen Bezirkstagswahl gewählt.

 
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