Speichersdorf
03.05.2023 - 15:31 Uhr

Speichersdorfer Linde-Schützen ehren Sieger des Osterschießens aus und öffnen wieder Gaststätte

Herbert Rieß und Natalie Rudolph zeichneten mit Manfred Kauper, Jasmin Selmi, Irene Bauer, Kai Müller und Lukas Rieß (stellvertretend für Laura Rieß, von rechts) die besten Schützen beim Osterschießen mit Pokalen und Gutscheinen aus. Bild: whü
Herbert Rieß und Natalie Rudolph zeichneten mit Manfred Kauper, Jasmin Selmi, Irene Bauer, Kai Müller und Lukas Rieß (stellvertretend für Laura Rieß, von rechts) die besten Schützen beim Osterschießen mit Pokalen und Gutscheinen aus.

Die Gaststätte des Schützenvereins Zur Linde öffnet nach der coronabedingten Quarantäne wieder ihre Pforten. Aber auch sonst tut sich Einiges bei den Freunden des Schießsports.

Das neue Führungsteam um Vorsitzenden Thorsten Neugirg möchte beim Wirtshausbetrieb neu durchstarten und an frühere Traditionen anknüpfen. Für Freitag 5. Mai, den Tag der Gaststätteneröffnung, sind zwischenzeitlich die Vorbereitungen getroffen. Der Personaleinsatzplan steht. "Es läuft wieder. Das alles ist nur möglich, weil ein engagiertes Team dahinter steht", betont Neugirg. Über mehrere Tage wurden in einer Gemeinschaftsleistung die Räumlichkeiten auf Vordermann gebracht. Jeden Freitag sind diese dann ab 19 Uhr für die Allgemeinheit geöffnet.

Aber auch sonst stehen bei den Schützen wieder alle Zeichen auf Grün. Vor allem durch eine engagierte Jugendarbeit mit aktuell 15 Kindern und Jugendlichen ist wieder Leben ins Schützenhaus eingekehrt. Mit dem Infrarotlichtpunktgewehr im Fernwettkampf haben sich alle Jugendlichen für das Finale im Juni in Stadtsteinach mit Gau-Jugendtag qualifiziert.

Ein Volltreffer war jüngst die Neuauflage des Osterpokalschießens. Organisiert hatte es das Schützenmeisterduo Natalie Rudolph und Herbert Rieß. 20 Erwachsene und 10 Jugendliche gingen an den Start. Bei den Nachwuchsschützen machten Laura Rieß (691,4), Jasmin Selmi (671,6) und Kai Müller (642,5) das Rennen. Bei den Erwachsenen hatten Natalie Rudolph (730,7), Manfred Kauper (724,7) und Irene Bauer (717,6) die Nase vorn. Aufgrund der guten Resonanz wird es 2024 eine Neuauflage geben.

Geplant ist für die kommenden Monate auch ein Generationen-Schießen. Zudem sollen neue Anreize für den leistungsbezogenen Schießbetrieb geschaffen werden. Angedacht ist ein Monatsteller, den der jahrelange Schützen- und Jungschützenmeister sowie Hobbyschnitzer und Porzellanmaler, der 81-jährige Karl Bäuml, fertigt. Er wird dem Schützen mit dem besten Trainingsergebnissen am Ende eines Monats verliehen.

Im Dienst der Geselligkeit werde das Motivschießen stehen. Auf der To-do-Liste stehen zudem die Dachstuhldämmung und die Sanierung des Vordachs. Geplant ist zudem die Einrichtung von elektronischen Schießständen, Laserschießanlagen für Kinder und Trainingsanalysesystemen für Sportschützen.

 
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