Personalsorgen, atmosphärische Störungen, einbrechende Mitgliederzahlen und Corona hatten den Vereinsbetrieb der „Zur Linde“-Schützen nahezu zum Erliegen gebracht. Durch eine engagierte Jugendarbeit kehrte wieder Leben ins Schützenhaus ein. Seit der Generalversammlung ruhen auf Thorsten Neugirg als neuem Vorsitzenden, Roberto Vicente als neuem Stellvertreter, Natalie Rudolph als neuer Schützenmeisterin und Schriftführerin, Herbert Rieß als neuem stellvertretenden Schützenmeister sowie auf dem wiedergewählten Kassier Alexander Zeitler alle Hoffnungen der 103 Mitglieder. Kassenprüfer sind Rainer Marterer und Bernhard Stahl. Als Beisitzer fungieren Manfred Kauper, Sabine Rieß, Roland Busch, Irene Bauer sowie Christine und Rainer Marterer.
Zuvor hatte der bisherige Vorsitzende Christian Walter nach 27 Jahren seinen Rückzug angekündigt. Neben seinen Wegbegleitern bedankte sich der 42-Jährige bei Schützenmeister Karl Bäuml, der ihm das Schießen beigebracht habe. Veranstaltungen, Trainings und Wettkämpfe fielen der Pandemie zum Opfer, berichtete Walter. Bei der Bewirtschaftung des Schützenhauses hatte man mit gestiegenen Preisen und Energiekosten zu kämpfen. Neben Mannschaftsführern sowie Ausschussmitgliedern galt sein besonderer Dank Norbert Bock, Roland und Nadja Busch, Herbert und Sabine Rieß sowie Alexander Zeitler für ihr Engagement. „Die neue Vorstandschaft braucht auf jeden Fall mehr Unterstützung von den Mitgliedern, die nicht der Vorstandschaft angehören“, betonte Christian Walter.
Schulden reduziert
Laut Kassier Alexander Zeitler konnten die Schulden abgebaut werden. Für eine Überraschung sorgte Dieter Rodler. Er spendete 1000 Euro für Vereins-Outfits und Sportgeräte für die Jugend. Manfred Bauer bestätigt eine einwandfreie Kassenführung. Altbürgermeister Manfred Porsch wies auf eine Sportförderung für den Ausbau zur elektronischen Schießanlage hin. Dritter Bürgermeister Franc Dierl sagte seine Unterstützung bei Anschaffungen zu.
Elf Neuzugänge von Jugendlichen waren seit dem Bürgerfest und Schnupperschießen im Ferienprogramms 2022 zu verzeichnen. Sie werden von Herbert und Sabine Rieß sowie Natalie Rudolph betreut. Für die laufende Saison konnte eine zweite Mannschaft angemeldet werden. Wie Herbert Rieß weiter berichtete, konnten durch Spenden von Norbert Bock, Roberto Vicente, Herbert Rieß, Roland Busch und Fritz Schindler vier gebrauchte CO2-Gewehre und -Kartuschen erworben werden. Zudem stellte Rieß drei elektronische Anlagen im Wert von 3500 Euro zur Verfügung.
Öffnungszeiten ausweiten
Die Mitgliedsbeiträge sollen 2024 auf das förderfähige Minimum angehoben, die Öffnungszeiten der Gaststätte des Schützenhauses wieder erweitert werden. Zudem soll ein Dienstmanagement eingerichtet werden. Am 12. März ist die Oberfrankenliga zum Saisonabschluss zu Gast.
Dem neuen Vorsitzenden Thorsten Neugirg war es vorbehalten, Rudolf Marterer, Fritz Schindler, Helmut Raps und Heindl Hubert für 60 Jahre Treue und Manfred Bauer, Helmut Würfl, Siegfried Schäller und Günther Vorbach für 50 Jahre Zugehörigkeit mit Urkunde auszuzeichnen. 40 Jahre sind dabei Harald Bauernfeind, Waltraud Marterer, Angela Bauer, Margit Schindler, Christine Marterer und Günther Vogel. Auf 25 Jahre bringen es Gerhard Seebauer, Max Opitz, Volker Burkhardt, Wolfgang Hübner, Norbert Bock, Andy Kropf, Martin Bäuml, Katharina Poisel, Christian Walter, Manfred Porsch, Michael Buchbinder und Herbert Braun.
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