Nach zweijähriger Abstinenz wegen der Corona-Pandemie unternahm die Reservistenkameradschaft (RK) wieder einen Tagesausflug. Ziel war der Hohenbogen bei Neukirchen beim Heiligen Blut im Bayerischen Wald. Dabei ging es hinauf zum "Gipfelsteig" mit der ehemaligen Nato-Abhörstation aus dem Kalten Krieg.
Bei der Tagesfahrt, die RK-Vorsitzender Hubert Brendel organisiert hatte, wurde zunächst am Drachensee ein Zwischenstopp eingelegt. Danach ging es weiter zur Talstation Hohenbogen. Mit der längsten Doppelsesselbahn des Bayerischen Waldes ging es hinauf auf 1050 Meter Höhe.
Bei der ehemaligen Nato-Abhörstation, auch als Fernmeldesektor F bezeichnet, blieb es nicht nur bei einem Blick auf die militärische Vergangenheit, auch die Aussichtsplattform auf dem denkmalgeschützten Hauptturm in 50 Metern Höhe wurde erklommen. Dabei galt es, nicht weniger als 293 Treppen zu bewältigen, um einen Ausblick bis in die Tschechische Republik zu genießen.
Nach einem Mittagessen im Hotel-Gasthof "Zum Bach" in Neukirchen beim Heiligen Blut wat Gelegenheit, in dem bekannten Wallfahrtsort die 300 alte barocke Wallfahrtskirche "Mariä Geburt" mit dem einzigartigen Doppelaltar zu besichtigen. Danach ging es weiter zum "Das Glasdorf" der Familie Weinfurthner in Arnbruck. Dieses bot Glashandwerk, aber auch ein Einkaufserlebnis und Genuss auf eine unvergleichlich Art und Weise. Nicht ungenutzt blieb dabei, "Glaskunst hautnah zu erleben", indem in der Glashütte die traditionelle Glasherstellung am glühenden Schmelzofen bestaunt werden konnte. Auf der Rückfahrt rundete für die knapp 30 Ausflügler eine Einkehr in der Gaststätte "d'Wirtschaft" in Altenstadt/WN den Tag ab.
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