Speichersdorf
11.08.2019 - 15:15 Uhr

Von Straußen, Zoigl und Verbrechen

Die Schlaganfall-Selbsthilfegruppe Speichersdorf ist auf Ausflugstour.

Den Mitgliedern der Schlaganfallgruppe gefiel ihr Ausflug. Bild: ak
Den Mitgliedern der Schlaganfallgruppe gefiel ihr Ausflug.

Die Schlaganfall-Selbsthilfegruppe ging wieder auf eine Tagestour. Gegen neun Uhr stiegen 33 unternehmungslustige Frauen und Männer in den Reisebus ein. Erstes Ziel war die KZ-Gedenkstätte in Flossenbürg. Die Besichtigung dauerte rund zwei Stunden. Der perfekte Sevice im Museums-Café und das leckere Essen hoben die Stimmung, die durch die vielen grausamen Fotos und Berichte doch etwas getrübt war. Das Museums-Café wird zum großen Teil von Menschen mit Behinderung betrieben. Danach ging es weiter nach Kotzenbach zum Straußenhof. Dort erwartete die Reisegruppe ein sehr interessanter Vortrag von Karin Franz, die mit ihrem Mann diesen Hof betreibt. Karin Franz berichtete von den Auflagen der EU, der Aufzucht, Schulungen bis hin zur Schlachtung und Verarbeitung. Sogar das Fett wird zu einer Salbe verarbeitet, die zum Beispiel den Juckreiz bei Mückenstichen lindern soll und sogar zur Behandlung von Neurodermitis eingesetzt wird. Nach dem Vortrag gab es Kuchen und Kaffee. Danach durften die Teilnehmer die Tiere mit den großen Kulleraugen besichtigen, die beeindruckten. Anschließend sahen die Gäste zu, wie die Besitzerin ein Straußenei mit einem Bohrer öffnete und in einer riesigen Pfanne ein Rührei briet. Es gab für alle eine kleine Portion zum Kosten. Danach gab es die Gelegenheit, im Hofladen Fleisch, Wurst, Taschen, Staubwedel, Nudeln und Gürtel einzukaufen. Die Knochen werden zu nahrhaften Hundesnacks verarbeitet. Anschließend ging es weiter mit dem Bus nach Neuhaus zum Zoigl, wo eine deftige Brotzeit auf wartete. Gegen 19 Uhr erreichte die Reisegruppe bei bestem Ausflugswetter wieder ihren Heimatort. Der Dank der Reisegruppe galt vor allem Kassierin Karin Brilla für die perfekte Vorbereitung und Organisation des Ausfluges.

 
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