Die 350 000 Euro teuere energetische Sanierung und Modernisierung des Sportheims und der Sportanlagen befindet sich auf der Zielgeraden, berichtete Manfred Porsch. In der Generalversammlung kündigte der TSV-Vorsitzende für das Sportfest 2022 eine Maßnahmenabschlussfeier mit kirchlichem Segen an.
Der Verein hat in umfangreiche Umbaumaßnahmen investiert: Wechsel von der alten Öl- auf Pelletsheizung, Erneuerung der Dacheindeckung, des Außenputzes, aller Außentüren, der Fenster und sanitären Anlagen, Umbau des Dachstuhls sowie Sanierung der Umkleidekabinen und der Duschanlagen im Erdgeschoss. Investiert wurde auch in eine Beregnungsanlage für den A-Platz und in die Umrüstung der beiden Flutlichtanlagen auf LED.
Trotz enormer Eigenleistungen und Zuschüsse vom Freistaat Bayern, Bundesumweltministerium und von der Gemeinde Speichersdorf beträgt der Eigenanteil 100 000 Euro. Dazu komme, dass die Einnahmen rückläufig seien, die Fixkosten für Sportgelände, -heim und Spielbetrieb der Mannschaften, Verbandsbeiträge und Versicherungen weiterliefen, erklärte Porsch. Oberstes Gebot sei deshalb, weiter sparsam zu wirtschaften, die Ausgaben zu minimieren und die Einnahmen zu maximieren. Porschs Dank galt dabei Werner Knappe und seinen handwerklichen Helfern, dem Sportheimteam sowie für Sach- und Geldspenden.
Sportlich und gesellschaftlich sei der TSV ein aktiver und vielseitiger Breitensportverein mit zehn Abteilungen, betonte der Vorsitzende. Laut Schriftführerin Conny Weiß konnte der Mitgliederstamm mit 885 im Vergleich zum Vorjahr stabil gehalten werden. Porsch berichtete von monatlichen Sitzungen und Geburtstagsbesuchen. Der Schwerpunkt liege auf der Kinder- und Jugendarbeit, samt Spielgemeinschaften mit Seybothenreuth und Haidenaab. Dank galt den Sparten- und Übungsleitern, Trainern und Betreuern für die Zusammenarbeit. "Ohne euch wären das Vereins- und Heimleben nicht lebensfähig und die die Aufgaben nicht zu bewältigen." Mit dem Trainer des Bezirksligateams, Thomas Moder, herrsche ein guter Geist. Ziel sei, den Klassenerhalt in den kommenden acht Spieltagen zu meistern. Dank galt auch der Gemeinde für die kostenlose Nutzung der Sportarena.
Seit 1982 wählt der TSV den Vorstand geteilt, um nicht in die Situation zu kommen, einmal ohne Führung dazustehen. Als Vereinschef war Manfred Porsch 2021 bereits bestätigt worden. Gleiches galt nun für Angela Kreutzer und Peter Krönert als Zweite und Dritter Vorsitzender sowie für Conny Weiß als Schriftführerin (seit 35 Jahren). In den Abteilungen bestätigt wurden Werner Knappe, vertreten von Eckhardt Prantschke und Thomas Stock (Seniorenfußball), Klaus Schindler (Tennis), Lothar Büringer (Tischtennis, Handball), Fridolin Müller (Badminton), Jürgen Klaus (Volleyball), Anita Porsch (Frauenbeauftragte, Kinderturnen, Damengymnastik), Bianca Kolb (Gesundheitssport), Christian Porsch (Skisport). Dem Ausschuss gehören Renate Himsel, Peter Knappe, Stefan Schleser, Harald Zimmermann, Simon Bauernfeind (neu) und Andreas Dötsch (neu) an.
Für alle Bemühungen, auch in widrigen Zeiten Sportangebote bestmöglich aufrecht zu erhalten, zollte Bürgermeister Christian Porsch Respekt. Das Sportheim energetisch zu sanieren und auf regenerative Energien umzustellen mache den Verein zukunftsfähig. Mit Zisternenbewässerung steuere man der Wasserknappheit entgegen. Porsch bat, die TSV-Angebote für die Ukraine-Flüchtlinge zu öffnen.
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