Mit Kind und Kegel, zu Fuß und auf dem Fahrrad, startete der Fichtelgebirgsverein Speichersdorf eine Neuauflage mit einem Anmelderekord von "Outdoor & Fire". Nach der coronabedingten Zwangspause freute sich Mitorganisator Markus Brückner über warme Temperaturen und einen Rekord mit über 130 Teilnehmern und Gästen.
"Nach der langen, entbehrungsreichen Zeit sehnten sich die Menschen wieder sichtlich nach den gemeinsamen Unternehmungen in der heimischen Natur", meinte Vorsitzender Dieter Kottwitz. Sicherlich sei dies mit ein Grund für diese Rekordzahl an Anmeldungen trotz pandemiebedingt kürzerer Anmeldefrist als die Jahre zuvor gewesen.
Zeitversetzt wurden die Sportler losgeschickt. Die Routen und Touren waren so ausgeklügelt, dass alle Teilnehmer nahezu zeitgleich wieder am Ziel, dem Nebenhaus der Tauritzmühle, ankamen. Den Auftakt machten die Mountainbiker mit den Guides Brigitte Mühl, Rainer Prischenk, Josef Horn und Waltraud Prischenk. Danach folgten die beiden Wandergruppen.
Die Mountainbike-Flow-Tour von der Tauritzmühle zum Pensen und über die Bocksleite und den Fenkenseeser Höhenweg zur Steinkreuzhütte und wieder zurück sei zwar technisch nicht schwierig, aber wegen 33 Kilometern Länge und 500 Höhenmetern eine Herausforderung gewesen, berichtete Brückner. Die Trailstrecke führte zur Gänskopfhütte nach Muckenreuth und Waizenreuth über Weidenberg und Fischbach zur Steinkreuzhütte. Am Ende wurden 29 Kilometer bei 700 Höhenmetern zurückgelegt. Eine Rekordzahl von 76 Teilnehmern gab es bei "Wandern klassisch". Eine Gruppe begab sich mit Familienwanderführerin Martina Dötsch auf eine kindergerechte Rundwanderung. Eine weitere Gruppe, geführt vom Vorsitzenden und Wanderführer Dieter Kottwitz, legte knapp neun Kilometer zurück.
Eine eigene Verpflegungsstation wartete auf alle Teilnehmer gleichsam als Fadenkreuz der Routen an der vom Ortsverein neu sanierten Steinkreuzhütte. Am Ziel wurden die Sportler von einem großen Lagerfeuer, Bratwürsten, vegetarischen Burgern oder vom Weiderind aus der Region, Obst und Getränken empfangen. Bürgermeister Christian Porsch entfachte hierfür gemeinsam mit den Kindern das Feuer mit Fackeln.
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