Speichersdorf
03.08.2023 - 15:49 Uhr

Zehn Jahre segensreiche Arbeit in der Gemeinde Speichersdorf

Zehn Jahre Schlaganfallselbsthilfegruppe (SSGS) - es wurde gesungen und gelacht, viel Lob und Dank ausgesprochen, in Erinnerungen geschwelgt. Unterstützung bei der Feier kam von einer befreundeten Gemeinschaft.

Zehn Jahre Schlaganfallselbsthilfegruppe (SSGS) - es wurde gesungen und gelacht, viel Lob und Dank ausgesprochen, in Erinnerungen geschwelgt. Der Saal des Falkenheims war rappelvoll, als Vorsitzender Rudi Heier - coronabedingt mit einem Jahr Verspätung - zur Feier des zehnjährigen Bestehens begrüßte. Unter den Gästen waren die Frauen und Männer der ersten Stunde Martha Zeitler, Brigitte Lehner, Helga Ehl, Isolde und Paul Veigl. Ihnen sowie den weiteren tragenden Säulen Marga Rupprecht, Anna Müller, Karin und Herbert Brilla, Doris Walter, Brigitte Hohlbach-Jenzen, Jutta Hartlehnert, Helmut Sendelbeck, Reinhard Opel, Manfred Porsch und Julia Gass dankte Zweite Vorsitzende Angela Fraunholz mit Geschenken und Blumen.

Wie schon seit zehn Jahren hatte die 73-Jährige zudem alles rund um die Feier organisiert. Wochenlang war sie auch unterwegs, um 500 Preise (Hauptgewinn war ein Rasenmäher) für eine Tombola zu sammeln. Claudia Fischer und Wolfgang Hübner haben sie ausgezeichnet. Fraunholz hatte zudem an Gründungs- und Vorstandsmitglieder, Wegbegleiter, Aktivposten und Helfer, Unterstützer und Freunde gedacht. Der Landfrauenchor um Helga Vogel, begleitet von Roland Küffner am Akkordeon, begleitete den Tag musikalisch. Für einen besonderen musikalischen Geburtstagsgruß sorgte die befreundete Schlaganfallselbsthilfegruppe aus Bayreuth mit ihrer Veeh-Harfengruppe. Moderiert und dirigiert von Renate Rottler, begleitete Karin Graupner am Violoncello das siebenköpfige Ensemble die "Engelsharfen". Für heitere und nachdenkliche Minuten sorgte die langjährige Kassiererin und Schriftführerin Karin Brilla mit ihren gereimten Gedanken "An uns Senioren kommt keiner vorbei". Zuvor verlas sie die Grußbotschaft von Ergotherapeutin Christiane Reinel-Reiche. Sie gehörte mit Martha Zeitler und Brigitte Hohlbach-Jenzen zu den Initiatoren. Sie, Pfarrer Hannes Kühn, Pastoralreferent Robert Schultes und Bürgermeister Christian Porsch würdigten die segensreiche Arbeit der Selbsthilfegruppe an betroffenen Mitmenschen. Hinter dem vielfältigen Angebot von der Handfunktionsgruppe über Vorträge und Ausflüge bis zu Treffs und Feiern stecke ein unbezahlbares ehrenamtliches Engagement.

In einer kurzen Rückschau erinnerte Heier an die von Martha Zeitler, Brigitte Hohlbach-Jenzen und Christiane Reichel ergriffene Initiative zur Gründung der SSGS. Ein erstes Treffen fand im Mai 2011 im Rathaus in Speichersdorf statt. Im Februar 2012 wurde die Selbsthilfegruppe ins Leben gerufen. Vorsitzende wurde Martha Zeitler, Stellvertreterinnen waren Brigitte Lehner und Marga Neumann.

Die monatlichen Treffen fanden anfangs im VHS-Raum im Rathaus statt. Sehr bald hatte die Gruppe einen barrierefreien Raum im Foyer der Festhalle. Seit 2021 ist die Selbsthilfegruppe im ehemaligen Jugendtreff der Gemeinde beheimatet. Neben monatlichen Treffen gibt es unter anderem eine Handgruppe, ein Fischessen, einen Grillnachmittag und eine Weihnachtsfeier sowie Busausflüge. Zusätzlich wird auf Märkten Selbstgemachtes und Selbstgebasteltes verkauft.

 
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