Nach einer zweijährigen coronabedingten Zwangspause waren es in den Ortsteilen der Großgemeinde an diesem ersten Mai-Wochenende wieder zehn Maibäume, die von fleißigen und kräftigen Helfern der Vereine und Dorfgemeinschaften als Symbol des Frühlings und neu erwachenden Lebens aufgestellt wurden. In Speichersdorf lag die Organisation in den Händen der Kirwagesellschaft um Vorsitzende Sonja Weidmann. Dieser Brauch wird traditionell rund um den Dorfplatz und das Milchbänkl mit einem zweitätigen Maifest bei Grillspezialitäten und Barbetrieb sowie mit Weißwurstfrühschoppen und Kaffee und Kuchen veranstaltet.
Das Maibaumaufstellen vor der Ägidiuskirche in Kirchenlaibach war erneut eine Gemeinschaftsarbeit von Kriegerkameradschaft und Feuerwehr. Den 23 Meter langen Stamm hatten Jörg Etterer, Gerd Zetlmeisl und Nick Müller mit Krone, Kranz, Gemeindewappen und Wappentafeln von der Vielzahl früher in Kirchenlaibach ansässiger Handwerker sowie von den gesellschaftsprägenden Vereinen geschmückt. Unter den Augen einer großen Schar an Zaungästen und unter dem bewährten Kommando von Lokalmatador Manfred Etterer wurde der Stamm mit Holzschwalben und Muskelkraft in die Senkrechte gehievt. Pfarrer Sven Grillmeier ließ dazu die Glocken der St.-Ägidius-Kirche erschallen.
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