"Entdecken, was verbindet" heißt das Motto des Tages des offenen Denkmals in diesem Jahr. Der Leitgedanke bezieht sich auf das Europäische Kulturerbe-Jahr 2018 und zeigt, wie Denkmale Brücken schlagen zwischen Baustilen, Regionen, Kulturen und Menschen. Kein Denkmal steht allein: So verbindet zum Beispiel der Baustil der Prämonstratenser-Abtei und der Klosterkirche in Speinshart mit der Kunst berühmter Bauten, die mit ihrem Stil Epochen prägten. So sind Denkmale immer ein Spiegel ihrer Zeit und meist auch neuen Einflüssen in offenen Gesellschaften zugänglich.
Die Deutsche Stiftung Denkmalschutz koordiniert seit 1993 den Tag des offenen Denkmals bundesweit. 2018 feiert der Tag des offenen Denkmals sein 25-jähriges Jubiläum. Für Speinshart Grund genug, sich erneut am Denkmaltag zu beteiligen. Das Programm beginnt am Sonntag, 9. September, nach dem Gottesdienst in der Klosterkirche gegen 10.30 Uhr. Im Anschluss kann das barocke Kleinod besichtigt werden. Um 13 Uhr gibt es mit Frater Korbinian König eine Führung durch das Gotteshaus.
Um 14 Uhr ist die Klosterkirche geschlossen, um dem Ostbayerischen Jugendorchester die Möglichkeit zu geben, sich mit einer Generalprobe auf das Konzert um 16 Uhr vorzubereiten. Das überregionale Sinfonieorchester widmet sich unter der Leitung von Prof. Walter Schreiber der 7. Sinfonie von Ludwig van Beethoven. Das Kloster öffnet um 13.30 Uhr seine Pforten. Der Info-Punkt ist bis 17 Uhr geöffnet. In der Abtei sind das Erdgeschoss mit dem Kreuzgang und das Refektorium zu besichtigen. Auch der Innenhof ist zugänglich. Führungen finden im Klosterbereich nicht statt. Auf Interesse dürfte auch der historische Klosterhof stoßen. Besonders das künftige "Haus der Dorfkultur" weckt die Neugierde. Das Millionen-Projekt der Gemeinde und der Teilnehmergemeinschaft Speinshart ist Bindeglied zwischen der Wieskapelle und dem historischen Osttor des Klosterdorfes und wird zum wichtigen Baustein zur Vollendung der Klosterdorf-Sanierung.
Führungen finden am Sonntag um 13, 14 und 15 Uhr mit Bürgermeister Albert Nickl und Architekt Georg Zunner statt. Geöffnet ist die Baustelle bis 18 Uhr.













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