Musikliebhaber nehmen besinnliche Adventskonzerte gerne als Kontrast zu den hektischen Weihnachtsmärkten wahr. In Speinshart erwies sich diese Einstellung für die Besucher als Geschenk ans Gemüt und an die Ausgeglichenheit. Zum richtig verstandenen Advent gehörte ein bemerkenswertes „Böhmisches Oratorium“ – so der Titel des böhmisch-bayerischen Adventskonzerts mit dem Pilsener Kammerorchester, einem tschechisch-deutschen Projektchor sowie Instrumental- und Gesangssolisten aus Tschechien und Bayern unter der Gesamtleitung von Alexander Pointner.
Unter dem Organisationsdach des Sudetendeutschen Musikinstituts Regensburg sangen und musizierten der Redemptoristen-Chor aus Pilsen und der Kirchenchor St. Jakob aus Lenggries in Oberbayern, das Pilsener Kammerorchester und insgesamt fünf tschechische und deutsche Solisten. Auf dem Programm standen das Trompeten-Konzert von Johann Baptist Georg Neruda, die Adventsmotette „Rorando Coeli“ von Jan Campanus Vodnansky, die berühmte Messe in D-Dur op. 86 von Antonin Dvorak und der „Stern von Bethlehem“ aus der Kantate von Josef Gabriel Rheinberger. Die Solopartien übernahmen der Trompeter Paul Windschüttl sowie Eliska Minarová (Sopran), Monika Machovicová (Mezzosopran), Ondrej Benek (Tenor) und Adam Born (Bass).













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