Speinshart
17.12.2018 - 17:29 Uhr

Eine Einweihung nach der anderen

Mit dem Abschluss oder dem bevorstehenden Ende von Baumaßnahmen der Gemeinde Speinshart fallen auch die „Wasserstandsmeldungen“ des Bürgermeisters kürzer aus. Alle wichtigen Projekte entwickeln sich planmäßig.

Von einer Fast-Fertigstellung etwa war mit Blick auf das Nachbargebäude des Gemeindezentrums die Rede. Die Grundschule "Am Rauhen Kulm" wurde innen und außen zum Schatzkästchen. Letzte Arbeiten kündigte Bürgermeister Albert Nickl in der Sitzung des Gemeinderats zur Verbesserung des Brandschutzes an. Derzeit laufe die weitgehende Umrüstung der Beleuchtung auf LED-Leuchtkörper. Die Einweihungsfeier soll am Freitag, 15. Februar 2019, erfolgen, ein Tag der offenen Tür am Sonntag, 17. Februar 2019.

Noch in diesem Jahr rechnet der Bürgermeister mit einem neuen Geländer in Tremmersdorf auf der Betonmauer entlang der Staatsstraße. Die Treppe sei betoniert, die Mauer gereinigt, teilte er mit. Jetzt könne die große Handwerkertruppe anrücken. Nickl verwies auf eine Vereinbarung zwischen der Teilnehmergemeinschaft und der Gemeinde, die einen Gesamtzuschuss von 71 Prozent sicherstelle: eine großzügige Förderung, wie er anmerkte. Deshalb gehöre der Dank der Gemeinde ganz besonders dem Freistaat und dem Amt für Ländliche Entwicklung.

Plangemäß verlaufen auch die Arbeiten im künftigen Haus der Vereine. "Es tut sich was", erklärte der Bürgermeister und berichtete von intensiven Arbeiten des Restaurators, der Zimmerer und der Heizungsbauer. Im Januar 2019 folgt die Ausschreibung für die Einrichtung. Der Gemeindechef vergaß auch nicht, zu weiteren ehrenamtlichen Arbeitseinsätzen aufzurufen: Das "Speinsharter Freiwilligen-Corps" sei bei den Malerarbeiten und der Herstellung der Außenanlagen gefordert. Am Samstag, 11. Mai 2019, soll das Millionen-Projekt eröffnet werden. Dann hofft der Bürgermeister, dass das Haus der Dorfkultur mit Leben erfüllt wird. Ein weiterer Termin: Die Einwohner sind für Mittwoch, 27. Februar 2019, zur Bürgerversammlung eingeladen.

Zum Informationsteil gehörte auch eine Personalie: Nickl berichtete über ein Praktikum von Klärwärter Johann Meyer in der Kläranlage Grafenwöhr. Im nächsten Jahr folge eine Weiterbildung im Zuge eines Klärwärterkurses. Damit sei die Klärwerksvertretung vollwertig und auf Dauer sichergestellt, sagte er.

Im Anfragenteil interessierte Holger Götz der aktuelle Stand, was die Aufteilung des Speinsharter Forstes und die Planungen zum Bau von Windrädern in diesem Bereich betrifft. Für Albert Nickl ist dies kein eiliges Thema. Es gebe Vorschläge der Gemeinde, teilte er mit. Nun heiße es, auf eine einvernehmliche Lösung warten. Hinsichtlich von Windkraftanlagen wusste er von einer demnächst zu erwartenden Presseerklärung der "Neue Energien West eG". Angeblich habe sich die Gemeinde Speichersdorf gegen die Planungen ausgesprochen.

Robert Kausler forderte, den Dorfweiher in Münchsreuth zu reinigen. Dessen Zustand sei wenig einladend. Der Bürgermeister versprach eine Reinigung bis zum Weiherboden im Frühjahr. Auch müsse man aufpassen, dass der Weiherzufluss nicht vollständig umgeleitet werde.

Es weihnachtete, als CSU-Fraktionssprecher Roland Lins zum Ende des öffentlichen Teils der Sitzung von einem "guten Jahr für Speinshart" sprach. Dazu gehörten Dank und Anerkennung für den Bürgermeister, die Gemeindearbeiter, die Mitarbeiter der Verwaltungsgemeinschaft Eschenbach, die Vereine und das Gemeinderatskollegium für das harmonische Miteinander.

Im Blickpunkt:

Schlechte Noten gab Gemeinderätin Barbara Müller dem Internet-Auftritt der Kommune. „Der ist im Vergleich zu anderen Gemeinden eine Blamage“, erklärte sie. „Auch mit Blick auf das bevorstehende große Speinshart-Jubiläum brauchen wir Zeitgemäßes“, urteilte Müller und ordnete eine zeitgemäße Homepage dem Aufgabenbereich der Verwaltungsgemeinschaft zu.

Nicht ganz so einfach sah es der Bürgermeister. Albert Nickl gab zu, dass nach den aktualisierten Internet-Auftritten von Neustadt am Kulm und Eschenbach nun auch Speinshart fällig sei. Wünschenswert wäre auch eine Beteiligung der Bürger: „Deren Beitrage machen eine Internetseite erst lesenswert.“ Auch den Gemeinderäten empfahl der Bürgermeister, sich mit interessanten Themen bei der Homepage einzubringen.

 
Kommentare

Um Kommentare verfassen zu können, müssen Sie sich anmelden.

Bitte beachten Sie unsere Nutzungsregeln.

Klicken Sie hier für mehr Artikel zum Thema:
Zum Fortsetzen bitte

Sie sind bereits eingeloggt.

Um diesen Artikel lesen zu können, benötigen Sie ein OnetzPlus- oder E-Paper-Abo.