Wegen immer noch geltender Corona-Infektionsschutzvorgaben war die Kommunionfeier zweigeteilt. Jeweils acht Kinder empfingen die Erstkommunion. Beim Festgottesdienst am Samstag bildete das idyllische Gelände zwischen Klosterkirche und Wieskapelle den besonderen Rahmen, während der zweite Teil der feierlichen Erstkommunion am Sonntag wegen Schlechtwettervorhersagen in der Pfarrkirche stattfand: ein logistischer Aufwand, den alle Beteiligten klaglos meisterten.
Eine feierliche Atmosphäre mit Jesu Worten „Vertrau mir, ich bin da“ war auf dem Weg zum Tisch des Herrn beide Male garantiert. Pfarrer Adrian Kugler nahm in den Festgottesdiensten die Erzählung aus dem Markus-Evangelium von der wunderbaren Rettung vor einem Sturm auf See zum Anlass, an eine große Gemeinschaft in Not und Zuversicht zu erinnern.
Das Sprichwort „Wir sitzen alle in einem Boot“ gelte auch für die Pfarrgemeinde. Der Prior des Klosters verglich dies mit einer Fußballmannschaft: „In einem guten Team ist jeder für den anderen da.“ Daraus folgernd empfahl der Prediger, auch in stürmischen Zeiten als geschlossene Mannschaft – bestehend aus Kirche und Familie – auf Jesus zu bauen.
Dieses gute Beispiel weise auch den Weg für die Erstkommunikanten. Mit Jesus als Proviantgeber in einem unscheinbaren Brot werde eine beglückende Lebensbewältigung gelingen, sagte Pater Adrian. Die Erstkommunion sei deshalb ein Tag des Neuanfangs.
„Habt großen Hunger nach dem Brot Jesu“: Diesen Wunsch an die Kommunionkinder verband der Seelsorger mit der Bitte an die Eltern, ihre große Aufgabe zur christlichen Lebensorientierung der Kinder mit Nachdruck wahrzunehmen.
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