Zwei verdiente Speinsharter Gemeinderäte sind bereits 2020 von der Bayerischen Staatsregierung mit der Kommunalen Dankurkunde augezeichnet worden. „Aufgrund der Corona-Pandemie wurde diese Ehrung immer weiter nach hinten verschoben“, erklärte Bürgermeister Albert Nickl in der Gemeinderatssitzung. „Am Ende wurde die Urkunde mit einem Anschreiben mit der Post zugesandt“. Nachträglich wurden nun bei der Sitzung Zweiter Bürgermeister Roland Hörl und das dienstälteste Gemeinderatsmitglied Richard Neukam beglückwünscht. Neukam gratulierte der Bürgermeister zu dessen 60. Geburtstag. Beide seien eine Bereicherung für die Gemeinde. "Macht weiter so“!
Endspurt für Gemeindezentrum
"Die Baumaßnahmen am Gemeindezentrum sind weitgehend abgeschlossen", erklärte der Bürgermeister. Dazu habe es bereits eine Reihe von Veranstaltungen gegeben. Die offizielle Einweihung ist laut Nickl für den 29. Januar 2021 geplant, einen Tag später soll es dann einen „Tag der offenen Tür“ geben. Bis dahin müssten noch ein paar Restarbeiten abgeschlossen werden. „Heizungssteuerung und Schließsystem sind hier noch zu erwähnen“, so Nickl.
Wegebau läuft
„Die Wegeinstandssetzungen sind teilweise durchgeführt, es sind aber noch weitere Arbeiten notwendig“, berichtete der Bürgermeister. Im November seien weitere Arbeiten geplant. Im kommenden Frühjahr sollten Zweidrittel der Maßnahmen abgearbeitet sein. Im Bereich Tremmersdorf und Haselbrunn sei noch etwa ein Drittel zu erledigen. Auch die Mäharbeiten hätten begonnen und seien teilweise in Eigenregie erledigt worden.
Regeln zum Volkstrauertag
Zum Volkstrauertag gab der Bürgermeister bekannt, dass dieser nach heutigem Stand in üblicher Weise stattfindet könne. „Der Gottesdienst ist in bestimmter Personenzahl nach den aktuellen Corona-Regeln erlaubt, und am Ehrenmal sind wir dann im Freien“. Die Einwohnerzahl in Speinshart liege aktuell bei 1115 Einwohnern und sei relativ konstant bis „leicht steigend“, freute sich Nickl.
Firma prüft Flächen
Aktuell werden die Grundstücks- und Geschossflächen der Gemeinde durch eine externe Firma zur Neukalkulation von Ergänzungsbeiträgen geprüft. Dies sei nach 25 Jahren notwendig geworden, hieß es. Der Zeitraum der Prüfung betrage etwa 40 Wochen, dann werde der Gemeinde das Ergebnis zugestellt. „Die Zahlen dienen der erstellten Globalberechnung und fließen dann wiederum in die neu zu erlassenden Satzungen ein“, so Bürgermeister Nickl. Zeitgleich würden auch die Kanäle gespült und gefilmt. Dies diene der Digitalisierung des Kanal- und Wasserleitungsnetzes. „Dies ist wichtig, um den Zustand unseres Abwassersystems zu bewerten“, so Nickl. „Sowohl Wasserversorgung und Abwasserentsorgung sind zentrale Aufgaben der Gemeinde.
Geld für ILE-Verein
Zur Sprache kam auch die Haushaltsplanung des ILE-Vereins für 2022. Die zehn Kommunen in der Integrierten ländlichen Entwicklung (ILE) bilden einen Zusammenschluss im westlichen Landkreis Neustadt/WN. „Alles was nicht durch staatliche Zuwendungen gedeckt ist, müssen die zehn Kommunen nach Einreichungsschlüssel zahlen“, so der Bürgermeister. Der Gemeinderat bestätigt einen vorliegenden Beschluss der ILE einstimmig. Unter dem Strich stehen 4300 Euro an tatsächlichen Kosten für die Gemeinde anstehen.
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