Heilfasten im Sinne der Benediktiner-Äbtissin von Bingen war auch bei der Fastengruppe des Katholischen Frauenbundes (KDFB) angesagt. Fünf Tage lang hieß es, den Körper von Gift und Schlackstoffen zu befreien und Kraft für neue Herausforderungen zu schöpfen. Auf den genügsamen Speisenplan standen Gemüse-Kräutersuppe, zubereitet von Frauenbund-Vorsitzender Elisabeth Nickl. In Coronazeiten teilweise als Online-Treff organisiert. Und doch brauchten die 19 Teilnehmerinnen auf ihre tägliche Suppen-Ration nicht verzichten. In Form der Selbstbedienung konnten sie aus einem großen Suppentopf in der Garage des Nickl-Anwesens in der Speinsharter Weinleite schöpfen.
Zusätzlich standen auf dem Fastenplan viel Fencheltee, der einer Übersäuerung des Körpers entgegenwirken soll. Auch andere Kräutertees waren erlaubt. Der selbstreinigenden Wirkung des teilweisen Nahrungsverzichts folgte eine großzügige Geste. Den Reingewinn aus den Teilnehmerbeiträgen spendete KDFB-Ortsvorsitzende Elisabeth Nickl der Aktion „Für das Leben und die Hoffnung“. Vorsitzender Hans Karl aus Kirchenthumbach zeigte sich über die Spende in Höhe von 240 Euro hoch erfreut. Fasten in Deutschland für Hungernde auf dem Balkan empfand Karl für besonders bemerkenswert. Der Vorsitzende versicherte, den Betrag im Rahmen der Lebensmittelspenden für hungernde Kinder in Rumänien und Bulgarien zu verwenden.
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