"Es reicht2, befand Elisabeth Eisner bei der Vorstellung der Eschenbacher Faschingsgesellschaft. In mächtiger Formation kam die Truppe frohgelaunt nach Speinshart. Garde, "Ladykracher" und "Rußweiber" marschierten auf, um mit einem "Helau" unter anderem auf den Katholischen Frauenbund, auf Speinshart und auf die Liebe zu einem fetzigen Faschingsvergnügen beizutragen.
„Gestern war ja 'Valentin'. Zum 'Ball der Herzen' zieht's uns hin. Wenn Liebe trifft auf Lebensfreud', da ist der Fasching nicht mehr weit. Zwischen Eschenbach und Speinshart, ja, da ist die Liebe groß, Hurra. Wir bringen Fröhlichkeit und Lebensfreud', zu Euch hier in den Saale heut'.“ Kaum hatte die Frontfrau der Faschingsgesellschaft dies erklärt, wirbelte schon die Garde bei einem ersten Tanz übers Parkett.
Bei so viel Schwung und Temperament musste sich Frauenbund-Vorsitzende Elisabeth Nickl erst Gehör verschaffen, um die vielen Herzdamen samt Begleitung zu begrüßen: unter ihnen der Gemeindechef, zweiter Bürgermeister Roland Hörl sowie starke Abordnungen der Feuerwehren aus Speinshart und Tremmersdorf, des Obst- und Gartenbauvereins, der Katholischen Landjugend und der Krieger- und Soldatenkameradschaft.
Ein Dank ging an die vielen Herzdamen des Frauenbundes für den Service im Hintergrund und für die Vorbereitungsarbeiten. Dem Motto des Abends folgend lobte Elisabeth Nickl auch die vielen „Herzenseinfälle“ und begrüßte ein „herzliches“ Publikum.
Die Besucher wiederum nutzten die Gelegenheit, um "nach Herzenslust" zu tanzen und zu feiern, zu schunkeln und zu singen. Zum gepfefferten Programm der Eschenbacher Garden gesellte sich eine musikalische Hochstimmung, für die die Live-Band „Quarter Back“ verantwortlich war.
Mit Flüssigem gut versorgt von Prior Pfarrer Adrian Kugler an der Schanktheke flitzten die Mädels vom Servicedienst mit viel Herz durch die Tischreihen. Auch mit herzhaften Schmankerln verwöhnte der Frauenbund seine Gäste. Bunt, frech, temperamentvoll, manchmal etwas atemlos ging es durch die Nacht, bis die "Herzallerliebste" ihren "Herzensbrecher" in den frühen Morgenstunden an den Aufbruch erinnerte.
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