Rosemarie Ackermann begrüßte die über 60-Jährigen im Namen der Pfarrgmeinde und des Vorbereitungsteams. Ebenso willkommen hieß sie Prior Pater Adrian, der dankenswerter Weise den besinnlichen Teil der Zusammenkunft gestaltete. Ein besonderer Gruß galt nicht zuletzt den "Vorbach-Saiten" Anni Meier, Roswitha Hofmann, Roswitha Habermann, Herbert Habermann, Annemarie Müller und Lydia Kausler.
Pater Adrian lud die Senioren ein, eine weise Geschichte von den Philippinen um einen König und seine zwei Söhne näher zu betrachten. Zum Inhalt: Der König wollte einen Nachfolger finden und hatte sich dafür eine Aufgabe ausgedacht. Die beiden Söhne sollten für jeweils fünf Silberstücke eine Halle im Schloss bis zum Abend füllen. Der eine wählte dafür ausgedroschenes Zuckerrohr aus. Der andere Sohn aber ließ das ganze Zuckerrohr entfernen, stellte in die Halle eine Kerze und zündete sie an. Ihr Schein füllte die Halle bis in die letzte Ecke. Der Vater wählte schließlich den zweiten Sohn als seinen Nachfolger: Er hatte nicht einmal ein Silberstück gebraucht und die Halle mit dem gefüllt, was Menschen brauchen.
In seiner Betrachtung meinte Pater Adrian, dass in der heutigen Zeit die Häuser auch mit allerlei Tand gefüllt seien. "Wir müssen unser Lebenshaus erst von allem Unnützen säubern, von allen entbehrlichen Sachen. Dann hat das Licht Platz, sich auszubreiten und alles zu erleuchten", merkte er an. Das Licht stehe auch für gute Worte und Taten der Liebe, der Zuneigung, der Zärtlichkeit, der Anerkennung, des Trostes.
Die "Vorbach-Saiten" unterhielten im Anschluss mit gespielten und gesungenen stimmungsvollen Liedern. Einige Stücke luden zum Mitsingen ein. Traditionell wurden den Senioren Kaffee, Tee, Stollen, Lebkuchen, Nüsse und Mandarinen serviert. Beim gemeinsamen Essen hatten sie reichlich Gelegenheit, die vorweihnachtliche Feier bei netter Unterhaltung zu genießen. Als kleine Aufmerksamkeit freuten sich die Gäste über ein „Licht in der Tüte“, darunter ein Gläschen mit Herzhaftem vom Hannerhof aus Hub.
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