21 Kanonenschüsse hintereinander künden von besonderen Ereignissen. In der Regel werden sie bei einem Staatsempfang abgefeuert. Doch auch drei Böllerschüsse, zum Beispiel bei Festlichkeiten, zum Volkstrauertag und bei Beerdigungen, verfehlen ihre Wirkung nicht. In Speinshart kommen die Salutschüsse aus einer relativ jungen Kanone, die vor sechs Jahren von der Krieger- und Soldatenkameradschaft (KSK) angeschafft wurde. Bei der verwendeten Munition handelt es sich um Platzpatronen, die mit Schwarzpulver gefüllt sind.
Schon aus Sicherheitsgründen bedarf die schwere Salutkanone der regelmäßigen Wartung und eines erfahrenen Kanoniers. Dazu bestellte die KSK nach einer Ausbildung in Kursen die Kameraden Peter Schmidt und Thomas Edl. Die laufende Pflege ist oberstes Gebot. Für Peter Schmidt eine Herzensangelegenheit. In aufwendiger Kleinarbeit zerlegt er regelmäßig das Böllergeschütz in seine Einzelteile, kontrolliert, montiert und pflegt, um beim Einsatz auf der sicheren Seite zu stehen. Jüngst war auch eine umfangreiche Restauration notwendig. Eine verantwortungsvolle Aufgabe, wie Vorstand Helmut Schmidt feststellte.
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